Pilze und Umami – Das Geheimnis der Geschmackssinne

Mit dem CityNEWS-Rezpet-Tipp: Pilz-Steak in Teriyaki-Soße können Sie das Umami-Geschmackserlebnis selber ausprobieren. / copyright: PR
Mit dem CityNEWS-Rezpet-Tipp: Pilz-Steak in Teriyaki-Soße können Sie das Umami-Geschmackserlebnis selber ausprobieren.
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Süß, salzig, sauer und bitter – in diese Kategorien stufen wir unser Geschmacksempfinden für gewöhnlich ein. Es gibt aber noch eine fünfte Geschmacksqualität, die längst Eingang in die Küche renommierter Köche gefunden hat: Umami. Mit unserem Rezept-Tipp genießen Sie das Umami-Geschmackserlebnis.

Umami
– das Wort kommt aus dem Japanischen und bedeutet soviel wie fleischig,
herzhaft, pikant. Umami ist in verschiedenen Lebensmitteln enthalten und lässt
Speisen intensiver schmecken. Einer der Hauptträger ist der Speisepilz. Fügt
man einem Rezept Pilze hinzu, heben sich auch die anderen Geschmacksrichtungen
intensiver hervor. So empfiehlt es sich, Fleisch und Pizza vor dem Garen im
Backofen mit gebratenen Pilzen zu belegen oder Suppen und Nudelgerichte mit
Pilzen anzureichern. Kombiniert man Speisepilze mit anderen umamihaltigen
Lebensmitteln, steigert sich das Empfinden für den Gesamtgeschmack der
Mahlzeit. Pilze sorgen für einen intensiveren und länger anhaltenden Geschmack
in herzhaften wie auch in süßen Speisen. Ein weiterer Vorteil: Umami kann zur
Reduzierung des Salzgehaltes eingesetzt werden, da es bittere und saure
Geschmacksnoten mindert und den Geschmack von Salz verstärkt.

“Die
Ergänzung dieses fünften Geschmacks ist das i-Tüpfelchen auf einer herzhaften
Mahlzeit”, sagt David Kasabian, US-Gastronom und Autor von The Fifth
Taste: Cooking with Umami
.
“Der Geschmack bleibt länger im Mund. Außerdem
schärft Umami unseren Geschmackssinn für Salziges, Süßes, Bitteres, Saures und
Scharfes.”

Umami
ist der Schlüssel zur Zubereitung delikater Gerichte. Der Speisepilz gilt als “König
des Umami”. Doch Pilze dienen nicht nur als perfekte Geschmacksverstärker, sie
sind obendrein gesund. Als Lieferanten der wertvollen Vitamine B2, B3, des Pro-Vitamins
D, Kaliums, Phosphors und Kupfers enthalten sie kaum Fett, Kalorien und Salz. Außerdem
sind sie reich an Proteinen und Ballaststoffen.

Weitere Informationen über Speisepilze finden Sie unter www.champignonidee.de,
einer Kampagne, die mit Unterstützung der Europäischen Union finanziert wurde.

CityNEWS-Rezpet-Tipp: Pilz-Steak
in Teriyaki-Soße

Zutaten (für 4 Personen):

  • 600 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 4 Rumpsteaks
  • 1/3 Tasse dicke Teriyaki-Marinade (aus dem
    Supermarkt oder dem Asia-Lebensmittelladen)
  • 2 El süße Chilisauce
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • 1 Esslöffel braunen Zucker
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz und gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Geben Sie die Pilze in eine große Schüssel. Die Teriyaki-Marinade, die süße Chilisauce,
den Knoblauch und den braunen Zucker gut verrühren und über die Pilze gießen. Abgedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Das Olivenöl in einer Pfanne oder Wok erhitzen und die Pilze mit der Marinade etwa 5 Minuten goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.

Die Steaks in einer großen Pfanne nach persönlichem
Geschmack (blutig, medium oder durchgebraten) von jeder Seite anbraten.

Die Steaks auf Teller anrichten und die marinierten Pilze darüber verteilen. Mit Bandnudeln
Bratkartoffeln oder Salat servieren.

Guten Appetit!