Wer im Urlaub Geld sparen will, muss nicht gleich die Brötchen vom Frühstücksbuffet klauen. HolidayCheck Reiseexpertin Claudia Haller verrät bei CityNEWS fünf unkomplizierte Tricks, mit denen Urlauber ihr Budget schonen und dennoch voll auf ihre Kosten kommen.
Oftmals fällt der Urlaub am Ende teurer aus als geplant: Diese Erfahrung machte jeder fünfte Teilnehmer (21 Prozent) einer aktuellen Umfrage im HolidayCheck Forum*. “Auf Reisen gibt es viele kleine Ausgaben, die sich vermeiden lassen”, sagt Claudia Haller von HolidayCheck. “Nicht nur bei der Buchung und Vorbereitung können Urlauber sparen, auch unterwegs lässt sich mit etwas Achtsamkeit der Geldbeutel entlasten.” Die Reiseexpertin gibt fünf Tipps für Erholungssuchende, die trotz kleinem Budget auf großem Fuß leben wollen.
1. “Digital Detox” schont Nerven und Konto
Der Cocktail bei Sonnenuntergang, der Cappuccino mit Meerblick: Perfekt inszeniert und abgelichtet wecken solche Motive garantiert den Neid des digitalen Freundeskreises. Doch im Ausland kann das Posten und Verschicken von Bildern über mobiles Internet teuer werden. “Wer Handykosten sparen will, wartet mit seinem Status-Update bis zum nächsten WLAN-Hotspot. Diese findet man häufig an öffentlichen Plätzen oder in Hotellobbys”, sagt Claudia Haller. Die Expertin empfiehlt zudem, im Urlaub auf “Digital Detox” zu setzen – und tolle Ausblicke nicht nur durch den Screen von Tablet und Smartphone zu bewundern.
2. Sightseeing mit Strategie
Montags ins Museum, abends in den Zoo: Viele Sehenswürdigkeiten haben Aktionstage und spezielle Rabatte, die von der Tageszeit abhängig sind. Wer diese in seine Urlaubsplanung miteinbezieht, kann sich teure Eintrittspreise sparen. “Touristenangebote wie Städtepässe bieten ebenfalls viele Ermäßigungen. Sie sind aber nur sinnvoll, wenn man auch Zeit und Muße hat, sie voll auszunutzen”, sagt Claudia Haller. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet etwa die “Wien-Karte” in der Donau-Metropole.
3. Günstig auf Entdeckungstour gehen
Es muss nicht immer der “Hop on Hop off”-Bus sein – auf City-Trips bieten sich deutlich preiswertere Möglichkeiten, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Nicht selten findet sich eine günstige Alternative im öffentlichen Nahverkehr, zum Beispiel der 100er-Bus in Berlin oder eine zentrale Straßenbahnlinie wie die Tram 28 in Lissabon. Für erste Orientierung und wertvolle Insider-Tipps empfiehlt es sich zudem, sich die Stadt von einem Ortsansässigen zeigen zu lassen. Sogenannte “Free Walking Tours” werden mittlerweile vielerorts angeboten – auch in teuren Städten wie Venedig. Wo und wann sie starten, erfahren Reisende online. Wer neben mehr finanzieller Freiheit auch noch ein bisschen Wind im Haar sucht, mietet sich ein Fahrrad und erkundet die Stadt auf eigene Faust.
4. Kulinarische Experimente wagen
Die HolidayCheck Expertin rät Reisenden, sich auch in Gaststätten abseits der Touristenviertel zu wagen. “Viele Urlauber bevorzugen Restaurants, in denen sie auch deutsch- oder zumindest englischsprachige Speisekarten vorfinden. Diese neigen aber oft zu erhöhten Preisen”, sagt Claudia Haller. Wer die Sprachbarrieren beim Bestellen erst einmal überwunden hat, wird häufig nicht nur mit günstigen Speisen belohnt, sondern bekommt auch einen geschmackvollen Eindruck der landesspezifischen Kultur.
5. Originelle Souvenirs statt Staubfänger
T-Shirts, Schlüsselanhänger, Salzstreuer: Viele klassische Mitbringsel sind nicht besonders originell, haben dafür aber ihren Preis. Statt die Kreditkarte im Souvenirshop überzustrapazieren, empfiehlt die Expertin Urlaubern, den Liebsten eine Aufmerksamkeit vom örtlichen Markt mitzubringen: “Kulinarische Spezialitäten wie Gewürze oder lokale Süßspeisen eignen sich ausgezeichnet als Mitbringsel”, sagt Claudia Haller. “Sie sind günstiger, persönlicher und zudem ist die Gefahr, dass sie im Regal verstauben, deutlich geringer.”
* Umfrage unter 1.325 HolidayCheck Usern im Mai 2015.
Autor: Redaktion / HolidayCheck AG