Spartipps für zuhause

 Kochen, Essen, Trinken, Computer, Fernsehen – alles benötigt Energie. Mit dem richtigen Verhalten muss man keine Einschränkungen in Kauf nehmen, verbraucht aber deutlich weniger Wasser und Wärme. / copyright: Martin Poole / Digital Vision/thinkstock
Kochen, Essen, Trinken, Computer, Fernsehen – alles benötigt Energie. Mit dem richtigen Verhalten muss man keine Einschränkungen in Kauf nehmen, verbraucht aber deutlich weniger Wasser und Wärme.
copyright: Martin Poole / Digital Vision/thinkstock

Die Lebenshaltungskosten steigen weiter, der Energieverbrauch macht einen großen Anteil davon aus. Gleichzeitig leidet die Umwelt immer mehr. Genügend Gründe also, in den eigenen vier Wänden effizienter zu leben und dabei auch noch Geld zu sparen.

Heizen als Königsdisziplin

Aktiver Umweltschutz fängt zuhause an. Vor allem beim Heizen: Viele Deutsche heizen mehr als eigentlich nötig und das liegt an verschiedenen Dingen.

  • Die Heizung sollte regelmäßig entlüftet werden, da sie dann effizienter arbeitet.
  • Für eine bessere Wärmeverteilung: Die Heizung sollte freistehen und nicht von großen Gegenständen blockiert werden.
  • Türen schließen: Räume, die nicht oft betreten werden, brauchen auch keine durchgehende Wärme. Mit geschlossenen Türen bleibt die Wärme genau da, wo sie sein soll.
  • Falls man bei der Wohnungssuche die Wahl hat: Wohnungen mit Nachbarwohnungen an möglichst vielen Seiten sind gut wärmeisoliert, außerdem sind Südfenster gute Wärmelieferanten.
  • Wasserschalen an der Heizung erhöhen die Luftfeuchtigkeit, das ist gut für die Lunge, Erkältungen wird vorgebeugt und darüber hinaus fühlt sich die Luft wärmer an.

Sonstiges: Sparen, ohne schlechter zu leben

Weiter geht´s im Alltag: Kochen, Essen, Trinken, Computer, Fernsehen – alles benötigt Energie. Mit dem richtigen Verhalten muss man keine Einschränkungen in Kauf nehmen, verbraucht aber deutlich weniger Wasser und Wärme.

  • Wasser ist gesund und günstig. Leitungswasser ist genauso gesund – und noch günstiger. Stilles Mineralwasser ist meistens kaum mineralienreicher als deutsches Leitungswasser; es lohnt sich also kaum, schwere Flaschen teuer zu kaufen und auch noch tragen zu müssen.
  • Die Mikrowelle wird gerne zum Auftauen genommen, doch das ist überflüssig. Tiefkühlprodukte einfach über Nacht auftauen lassen, am besten im Kühlschrank, da der dann auch noch gekühlt wird.
  • Schnellkochtöpfe sind immer noch unterschätzt. Sie sind deutlich schneller auf Temperatur, es wird also viel weniger Wärme benötigt, außerdem geht das Kochen viel schneller voran.
  • Laut Packungsangabe soll der Ofen meistens vorgeheizt werden – doch das ist Unsinn. Tiefkühlpizza und fast alle anderen Ofenprodukte können direkt in den Ofen wandern, für den Geschmack macht das keinen Unterschied.
  • Der Wäschetrockner muss nicht unbedingt sein, aber falls doch, ist es ratsam, auf der höchsten Stufe zu schleudern, da das Zeit-Leistungs-Verhältnis dann am besten ist.

Weniger Geld ausgeben

Außerhalb der Wohnung geht es weiter mit dem Geld ausgeben. Viel Geld wird allerdings unnötig verpulvert, wie einige Beispiele zeigen.

  • Tanken ist am Wochenende teurer als unter der Woche, besonders am Montag ist es günstig. Mit ein wenig Planung ist es immer möglich, mit der Tankfüllung über das Wochenende zu kommen.
  • Die Regale im Supermarkt sind nicht zufällig sortiert. Auf Augenhöhe befinden sich durchschnittlich teurere Sachen als oben oder unten – beim nächsten Mal darauf achten.
  • Im Garten eignen sich Bananenschalen als Dünger: Sie liefern viel Energie, müssen aber nicht extra gekauft werden wie ganze Dünger-Pakete (zuzüglich Plastik-Verpackung).