Zwischen Kulturerbe und Tradition: Oman – ein authentisches Reiseland wie aus 1001 Nacht.

Geheimtipp unter Tauchern: die Halbinsel Musandam. / copyright: Sultanate of Oman / djd
Geheimtipp unter Tauchern: die Halbinsel Musandam.
copyright: Sultanate of Oman / djd

Ein Land wie aus 1001 Nacht finden Urlauber in Oman. Das Sultanat öffnet sich erst seit den 1970er Jahren behutsam nach außen und konnte daher sein ursprüngliches Gesicht und seine traditionelle Lebensart weitgehend bewahren. Der CityNEWS-Reisetipp!

Rund um die Hauptstadt Muscat, in Salalah und auf der Halbinsel Musandam gibt es Nobelunterkünfte und komfortable Mittelklassehotels. Im Landesinneren kann man auch im Beduinenzelt übernachten.

Weihrauchbäume und Bienenkorbgräber

Die Omanis pflegen eine 5.000 Jahre alte Seefahrertradition und eine besondere Kultur. So spielen Weihrauch und Myrrhe, die Geschenke der biblischen drei Könige, auch heute noch eine wichtige Rolle. Die Weihrauchbäume des Wadi Dawkah und die archäologischen Stätten an der einstigen Weihrauchstraße stehen sogar auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Zu den Kulturerbestätten Omans gehören das jahrtausendealte Afalaj-Bewässerungssystem, die Bienenkorbgräber im Westen des Landes und die Lehmfestung Bahla. Erkunden lassen sich diese Orte am besten auf einer Gruppenreise oder mit einem einheimischen Guide. Unter www.omantourism.de gibt es neben ausführlichen Informationen zu Land und Leuten auch eine Liste spezialisierter Reiseveranstalter.

Geheime Rezepturen

In der Provinz Dhofar im Süden des Landes vererben Mütter ihren Töchtern die Rezepturen für Räuchermischungen aus Weihrauch, Myrrhe, Sandelholz und Blütenessenzen. Erhältlich sind die Duftkreationen zum Beispiel im alten Weihrauch-Souk von Salalah. Die zweitgrößte Stadt Omans zieht Urlauber aber auch wegen ihres 15 Kilometer langen Sandstrands in ihren Bann. Im fruchtbaren Küstenstreifen gedeihen Kokospalmen, Bananen und Papayas. Wasserratten kommen auch auf der Halbinsel Musandam im Norden Omans auf ihre Kosten. Die bunte Unterwasserwelt der Straße von Hormuz wird unter Tauchern als Geheimtipp gehandelt. Die spektakuläre Fjordlandschaft lässt sich dagegen am besten bei einer Bootstour mit einer traditionellen Dhau erkunden.

Autor: djd/ pt