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Aufgrund von Hinweisen beging gestern das Gesundheitsamt und die Polizei Köln eine Wohnung in der Niehler Straße in Köln. Sie fanden dort Laborausrüstung vor. Anschließend zogen sie Experten der Analytischen Task Force der Feuerwehr Köln hinzu.
Da auch
die Experten nicht ausschließen konnten, dass sich gefährliche Stoffe in
der Wohnung befinden, untersucht heute die Analytische Task Force die
Wohnung. Mit dem abschließenden Ergebnis ist erst in der nächsten Woche
zu rechnen.
Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine Gefahr für
die direkte Nachbarschaft vorliegt. Um in dem Haus ungehindert arbeiten
zu können, hat die Feuerwehr das Haus geräumt. Derzeit wird ein Bewohner
im Mannschaftsbus der Feuerwehr betreut. Der Einsatz wird
voraussichtlich bis heute Abend andauern. Die Auerstraße bleibt für den
Einsatz gesperrt. Die Polizei Köln führt die Verkehrslenkende Maßnahmen
durch.
Am Einsatz sind 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und
Rettungsdienst der Feuerwachen Weidenpesch, Innenstadt, Lindenthal,
Ostheim und Porz, vom Umweltschutzdienst, vom Fernmeldedienst und von
der Löschgruppe Heumar der Freiwilligen Feuerwehr sowie der
Führungsdienst der Branddirektion beteiligt. Die Analytische Task Force
Köln wird durch die Standorte Dortmund und Essen unterstützt.
Die
Analytische Task Force Köln ist eine von sieben Spezialeinheiten in
Deutschland, die über weitergehende Methoden verfügen, um Schadstoffe zu
analysieren. Die Spezialeinheiten werden vom Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgestattet und von den
jeweiligen Standorten betrieben.
Weitere Informationen zur Analytischen Task Force finden Sie auf den Internetseiten des BBK
NACHTRAG
Feuerwehr beendet Einsatz an der Niehler Straße
Die Feuerwehr Köln hat den Einsatz in der Niehler Straße beendet. Die Experten der Analytischen Task Force
haben keine gefährlichen Stoffe in der Wohnung gefunden. Es deutet auch
nichts darauf hin, dass dort jemals mit gefährlichen Stoffen gearbeitet
worden ist.
Aufgrund von Hinweisen hatten gestern das
Gesundheitsamt und die Polizei eine Wohnung in der Niehler Straße in
Köln begangen. Sie hatten dort Laborausrüstung vorgefunden. Anschließend
zogen sie Experten der Analytischen Task Force
der Feuerwehr Köln hinzu. Da auch die Experten nicht ausschließen
konnten, dass sich gefährliche Stoffe in den Räumen befinden,
untersuchten heute Feuerwehrmänner in Schutzausrüstung die
Räumlichkeiten.
Die Feuerwehrmänner fanden in der Wohnung
verschiedene Laborgeräte. Die Geräte vermitteln jedoch den Anschein,
dass sie schon älter sind und niemals vor Ort betrieben worden sind.
Auch die drei vorhandenen Kühlschränke waren nicht in Betrieb und leer.
Ebenso leer waren zwei Transportboxen. Die Experten der Analytischen Task Force schließen daher aus, dass von den Räumlichkeiten eine Gefahr ausgeht.
Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln
