Nazi-Demonstration in Köln – Ehrenfeld wird für erhebliche Behinderungen sorgen

Die Polizei in Köln will alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um bereits im Vorfeld Gewalt provozierendes Verhalten auf Seiten von Pro NRW zu verhindern. / copyright: Torsten Silz/ ddp
Die Polizei in Köln will alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um bereits im Vorfeld Gewalt provozierendes Verhalten auf Seiten von Pro NRW zu verhindern.
copyright: Torsten Silz/ ddp

Eine angemeldete Wahlkampfveranstaltung der rechtspopulistischen Partei “Pro NRW” und der angekündigte Protest des “Ehrenfelder Bündnisses gegen Rechtsextremismus” wird am Dienstag (8. Mai 2012) voraussichtlich zu erheblichen Behinderungen im Bereich Köln-Ehrenfeld führen.

Die Polizei Köln reagiert mit einem massiven Aufgebot auf die Geschehnisse am vergangenen Samstag (5. Mai) in Bonn. Einsatzleiter Michael Temme hierzu: “Wir werden den friedlichen Protest gegen die Wahlkampfveranstaltung ermöglichen. Gegen jede Form von Gewalt werden wir frühzeitig und konsequent vorgehen.”

Beide angemeldeten Veranstaltungen werden am frühen Nachmittag in Sichtweite zur im Bau befindlichen Moschee an der Venloer Straße stattfinden.

Polizeipräsident Wolfgang Albers: “Wir wissen, dass die Muslime in ihrer ganz überwiegenden Mehrheit friedlich sind und Gewalt ablehnen. Auf die Ereignisse in Bonn und die dortige massive Gewaltausübung einer kleinen Gruppe von Salafisten, die bewusst Leib und Leben von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gefährdet haben, reagieren wir. Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, bereits im Vorfeld Gewalt provozierendes Verhalten auf Seiten von Pro NRW zu verhindern.”

Während der Veranstaltungen, die zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr angemeldet sind, wird die Venloer Straße zwischen Innerer Kanalstraße und Piusstraße gesperrt werden.

Autor: Redaktion / Polizei Köln