Mehr als 1.000 junge Leute, darunter viele Migranten und Flüchtlinge, bei der Ausbildungsbörse in der IHK Köln

Mehr als 1.000 junge Leute, darunter viele Migranten und Flüchtlinge, bei der Ausbildungsbörse in der IHK Köln copyright: Olaf-Wull Nickel
Mehr als 1.000 junge Leute, darunter viele Migranten und Flüchtlinge, bei der Ausbildungsbörse in der IHK Köln
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Rund 1.000 Jugendliche – überwiegend junge Leute mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge – informierten sich heute in der IHK Köln über freie Ausbildungs- und Praktikumsplätze. Im Rahmen einer Ausbildungsbörse präsentierten dort rund 30 Unternehmen aus der Region ihre Ausbildungsangebote. Einige Schülerinnen und Schüler nutzten bereits die Gelegenheit, sich den Unternehmensvertretern als potenzielle Azubis vorzustellen, und wurden zu weiteren Gesprächsterminen in die Betriebe eingeladen. Parallel dazu gaben Ausbildungsexperten in Workshops wichtige Tipps zu Bewerbungsverfahren und -unterlagen.

Die Ausbildungsbörse „Integration durch Ausbildung”, eine Gemeinschaftsinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, der Handwerkskammer zu Köln, der Industrie- und Handelskammer zu Köln und des Türkischen Generalkonsulats, fand zum ersten Mal statt. Die Arbeitsagentur Köln ist Kooperationspartner.

„Ausbildung und Sprachkurse sind die Stellschrauben, um junge Migranten und Flüchtlinge zu integrieren”, bekräftigte Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Köln, der die Ausbildungsbörse gestern gemeinsam mit Heinz Ackermann (Bundeswirtschaftsministerium) und dem türkischen Generalkonsul Hüseyin Emre Engin eröffnete. „Eine erfolgreiche Berufsausbildung von Jugendlichen mit Migrationshintergund ist eine Win-win-Situation für alle: für die Jugendlichen, für die Unternehmen, die Fachkräfte für morgen und übermorgen gewinnen, und für die Gesellschaft als Ganzes”, sagte der IHK-Geschäftsführer weiter. „Die heutige Veranstaltung zeigt die große Bereitschaft der Unternehmen, ihren Teil beizutragen.”