Ein junger Kölner will an die Spitze: Dr. Hubertus Porschen, 33, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens iConsultants, tritt Anfang September zur Wahl für den Bundesvorsitzenden des Verbandes “Die Jungen Unternehmer” an – beim Gipfel der Jungen Unternehmer in Düsseldorf.
“Es wäre doch ein schönes Zeichen, wenn ausgerechnet in Düsseldorf ein Kölner gewählt würde”, meint Hubertus Porschen, der sich gegen drei weitere Kandidaten aus ganz Deutschland durchsetzen will. Doch was treibt einen jungen Unternehmer an, neben der eigenen Firma zusätzlich einen Verbandsvorsitz zu übernehmen?
“Die Jungen Unternehmer (BJU) sind der einzige Verband für junge Familien- und Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre. Sie gehören zum Verband der Familienunternehmer (ASU), dessen Stimme in Berlin gehört wird. Als Vorsitzender der Jungen Unternehmer vertritt man also die kommende Unternehmergeneration in Deutschland.”
Eine interessante Aufgabe, für die Hubertus Porschen in den letzten Monaten viel durchs Land gereist ist. “Ich bin bereits seit zwei Jahren Vorsitzender des Regionalkreises Nordrhein mit Schwerpunkt in Köln. Doch der Blick über den Tellerrand ist auch wichtig! In den vergangenen Wochen habe ich deshalb viele andere Regionalkreise besucht, und dort mit den Unternehmerinnen und Unternehmern gesprochen. Fakt ist: Wir finden in der Politik nicht genug Gehör. Das muss ausgebaut werden!”
Im Dialog mit Spitzenpolitikern
Mit Übernahme des Regionalvorsitzes im Jahr 2014 hat Hubertus Porschen in seinem eigenen Kreis damit schon angefangen. Sein Fokus lag auf dem parteiübergreifenden Dialog zwischen Unternehmerschaft und Politik. Dafür griff er oft genug selbst zum Telefonhörer, rief bei den Politikern an und begeisterte u.a. Wolfgang Clement, Jürgen Rüttgers, Wolfgang Bosbach, Martin Dörmann und Christian Lindner dafür, persönlich mit den jungen Unternehmern zu diskutieren.
“Das hat beiden Seiten viel gebracht – und das möchte ich jetzt auf Bundesebene fortführen,” so Hubertus Porschen. Ein weiterer Fokus lag auf dem Austausch zwischen Start Ups und traditionellen Familienunternehmen, der ebenfalls in der Unternehmerschaft auf reges Interesse stieß.
Unternehmer als Traumjob
Neben dem verstärkten Dialog mit der Politik will Hubertus Porschen als Bundesvorsitzender noch ein weiteres großes Ziel erreichen. “Gemeinsam mit meinem Vorstandsteam möchte ich dafür werben, dass sich mehr junge Leute dafür entscheiden, Unternehmerinnen und Unternehmer zu werden. Denn Unternehmer zu sein, ist der schönste Job der Welt!”
Weitere Themen seiner Amtszeit sind neue Lösungen für den Fachkräftemangel, der besonders mittelständische Unternehmen bedroht, und die Unterstützung von Familienunternehmen bei der Digitalisierung. Hier kann Hubertus Porschen auf eine besondere Expertise zurückgreifen, denn er berät mit seinem eigenen Unternehmen seit 2010 Firmen aller Größen bei der Digitalisierung von Geschäftsmodellen. Unter der Marke App-Arena vertreibt er außerdem Tools zur Leadgenerierung und Datenanalyse. Darüber hinaus ist Hubertus Porschen als Key-Note-Speaker zu verschiedenen digitalen Themen unterwegs.
Mit Netzwerken zum Ziel
Ehrenamtliches Engagement und Networking sind dem jungen Unternehmer besonders wichtig. “Wenn man neben seinem Job die Zeit dafür hat, sollte man sich unbedingt vernetzen, um gemeinsam etwas für die Unternehmerschaft, die eigene Branche und besonders auch für den Mittelstand und die Familienunternehmen hier in Deutschland zu erreichen.” So ist Hubertus Porschen außer bei den Jungen Unternehmern noch im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und im Netzwerk Mittelstand der IHK Köln engagiert.
Von seinen Kollegen und Freunden wird der Kölner dabei stark unterstützt. Der Grund: “Viele reden nur und jammern, dass alles nicht schnell genug geht, dass sich die Politik nicht genug um uns Unternehmer kümmert und uns eher Steine in den Weg legt, als uns zu unterstützen. Hubertus tritt an, um das aktiv zu ändern!”