An der Piccoloministraße im Stadtteil Köln-Holweide ist am heutigen Vormittag (29. Juli 2015) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die zweieinhalb Zentner schwere Bombe amerikanischer Bauart wurde bei Bodenarbeiten auf einem Bolzplatz in Höhe der Wallensteinstraße entdeckt.
15:50 Uhr. Bome erfolgreich entschärft – Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den zweieinhalb Zentner schweren Blindgänger in Köln-Holweide um 15.43 Uhr erfolgreich entschärft. Der Aufschlagzünder konnte nach rund zwanzigminütiger Arbeit an der Bombe problemlos unschädlich gemacht werden. Alle Straßensperrungen, insbesondere die kurzzeitige Sperrung der Bergisch Gladbacher Straße, werden in diesen Minuten wieder aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Bombe wurde am heutigen Vormittag, 29. Juli 2015, bei Bauarbeiten auf einem Bolzplatz gefunden.
Rund 2.000 Personen mussten das gesperrte Gebiet von rund 200 Metern um den Bombenfundort im Bereich der Piccoloministraße/Wallensteinstraße verlassen. 14 Personen waren auf einen Transport mit Krankenwagen angewiesen. Rund 80 Personen haben die von der Stadt Köln eingerichtete Anlaufstelle im der Gemeinschaftsgrundschule Buschfeldstraße aufgesucht.
Das Ordnungsamt war mit 50 Kräften im Einsatz, die Polizei mit 20, die Berufsfeuerwehr mit 5, außerdem gab es Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr.
14:57 Uhr: Evakuierungen in Kürze beendet – Bombenentschärfung kann gegen 15 Uhr beginnen
Die Evakuierungen rund um den Bombenfundort an der Piccoloministraße in Köln-Holweide sind weitgehend abgeschlossen. Derzeit läuft der letzte Durchgang durch das gesperrte Gebiet. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst kann voraussichtlich gegen 15 Uhr mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Dann wird auch die Bergisch Gladbacher Straße kurzzeitig gesperrt.
Die Stadt informiert, sobald die Entschärfung der Bombe abgeschlossen ist und alle Sperrungen wieder aufgehoben werden können.
13:12 Uhr: Etwa 2.000 Anwohner betroffen – Kurze Sperrung der Bergisch Gladbacher Straße
Nach dem Bombenfund in der Piccoloministraße, Höhe Wallensteinstraße, in Köln-Holweide am heutigen Vormittag, 29. Juli 2015, werden die Anwohner im Umkreis von rund 200 Metern vom städtischen Ordnungsdienst derzeit aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Dies gilt für rund 2.000 Anwohner. Die Stadt hat eine Anlaufstelle für sie in der Gemeinschaftsgrundschule an der Buschfeldstraße eingerichtet.
Betroffen von der Räumung sind die Häuser in westlicher Richtung bis in Höhe des Schulgebäudes in der Friedlandstaße, in nördlicher Richtung bis etwa 300 Meter in die Scheidemannstraße und in die Ernst-Cassel-Straße hinein einschließlich Adalbert-Stifter-Straße sowie in östlicher Richtung bis in Höhe der Rodfeldstraße einschließlich Senisstraße und Isolanistraße.
In südliche Richtung geht der Evakuierungsradius grundsätzlich bis an die nördliche Straßenseite der Bergisch Gladbacher Straße heran. Allerdings müssen wegen des unbebauten Grünflächenkorridors zwischen Piccoloministraße und Bergisch Gladbacher Straße auch der Kirchenvorplatz an der Maria-Himmelfahrt-Straße und das Eckhaus Bergisch Gladbacher Straße/Maria-Himmelfahrt-Straße geräumt werden.
Während der Bombenentschärfung wird der Verkehr auf diesem Abschnitt der Bergisch Gladbacher Straße kurzzeitig angehalten. Dies betrifft auch den Ersatzbusverkehr für die Stadtbahnlinien 3 und 18 der Kölner Verkehrs-Betriebe, die wegen Bauarbeiten derzeit nicht fahren können.
Der Zeitpunkt für die Entschärfung ist noch nicht bestimmt.
11:31 Uhr: 2,5-Zentner-Blindgänger liegt auf einem Bolzplatz an der Piccoloministraße
Die Bombe liegt in rund zwei Meter Tiefe. Der städtische Bolzplatz wird derzeit komplett um- und ausgebaut und modernisiert. Künftig wird es dort zwei kleinere, neu gestaltete Spielflächen geben, unter anderem mit einem Basketballfeld. Bei Probebohrungen für das Fundament des neuen Zaunes wurde die Fliegerbombe entdeckt.
Die Bombe wird noch am heutigen Tag vor Ort entschärft. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind an der Fundstelle und legen derzeit den Evakuierungsradius fest. Das Wohngebiet ist durch eine Bebauung mit Ein- und kleineren Mehrfamilienhäusern geprägt.
Autor: Redaktion / Stadt Köln