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“Wie wir Glauben und Vernunft in Einklang bringen können”, so lautet der Untertitel des gerade erschienenen Buchs von Gert Scobel. Der renommierter Moderator und verständliche Wissenschaftsvermittler greift ein Thema von existenzieller Reichweite auf, das viele Menschen im Innersten berührt.
Scobel ist am Dienstag, 23. November 2010, um 20 Uhr erneut zu Gast in der Zentralbibliothek am Neumarkt, Josef-Haubrich-Hof 1. Dort stellt er seine Neuerscheinung in der Reihe “wissenswert” im Gespräch mit Hubert Winkels vor.
Für die meisten Menschen sind Glaube und Vernunft entgegengesetzte Welten, die sich nicht miteinander versöhnen lassen. Doch es lohnt sich, zwischen den Stühlen zu sitzen, denn viele der Konflikte zwischen Religion und Wissenschaft beruhen auf irrigen Annahmen und Illusionen. Scobel zeigt, wie grundlegende Barrieren im Streit um Gott, Glauben und Vernunft zu lösen sind und wie wir uns in der Fülle der Theorien und nicht zuletzt im Streit um den “neuen Atheismus” zurechtfinden. Sein Credo: Wir können sowohl glauben als auch denken.
Das Publikum darf sich auf ein intellektuelles und spannendes Gespräch im neu gestalteten Lesesaal der Zentralbibliothek freuen.
Gert Scobel studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt und Berkeley. Für seine Fernsehmoderationen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem als Kulturjournalist des Jahres. Er ist Moderator und Redaktionsleiter von “scobel” bei 3sat. 2008 veröffentlichte er sein erstes Buch: “Weisheit. Über das, was uns fehlt”. Schauplatz der Buchpremiere war seinerzeit die Zentralbibliothek in Köln.
Hubert Winkels ist Literaturkritiker für DIE ZEIT, Fernsehmoderator und seit 1997 Literaturredakteur im Deutschlandfunk. Winkels hat zahlreiche Bücher geschrieben, zuletzt den Titel “Kann man Bücher lieben?”
Die Reihe “wissenswert” der StadtBibliothek Köln widmet sich Themen am Puls der Zeit – informativ, kontrovers, unterhaltsam.
Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro. Die StadtBibliothek nimmt Reservierungen telefonisch unter 0221 / 221-23939 entgegen. Außerdem sind die Karten im Vorverkauf bei KölnTicket, 0221 / 2801 und im Internet oder ab 19.30 Uhr an der Abendkasse der Zentralbibliothek erhältlich.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.
