Krokusse wirken am besten in großen Gruppen – Hobbygärtner können aus vielen Sorten wählen

Krokusse gehören zur Familie der Schwertliliengewächse wie auch Iris und Gladiolen. Sie stammen aus dem Orient, aus Europa und Nordafrika. / copyright: Maja Dumat / pixelio.de
Krokusse gehören zur Familie der Schwertliliengewächse wie auch Iris und Gladiolen. Sie stammen aus dem Orient, aus Europa und Nordafrika.
copyright: Maja Dumat / pixelio.de

Sie tragen Namen wie “Blue Pearl”, “Cream Beauty” oder “Moonlight”: Werden Krokusse in großen Tuffs gesetzt, machen sie viel her und bringen zeitig Farbe in den Frühlingsgarten.

Jetzt im Herbst werden die Knollen etwa sechs bis zehn Zentimeter tief gepflanzt. Sie bevorzugen einen humusreichen, gut durchlässigen Boden, der im Sommer ruhig trocken sein darf, informiert das Internationale Blumenzwiebel-Centrum in Düsseldorf. Der Standort sollte möglichst warm und sonnig sein, wobei vorübergehender Schatten von den kleinen Pflanzen auch toleriert wird.

Krokusse gehören zur Familie der Schwertliliengewächse wie auch Iris und Gladiolen. Sie stammen aus dem Orient, aus Europa und Nordafrika. Bei den im Frühjahr blühenden Krokussen gibt es winzige Sorten, die schon Ende Februar zur Blüte kommen können, während die größeren Sorten bis in den April hinein erfreuen. Die Wuchshöhe liegt insgesamt aber nur zwischen 8 und 15 Zentimetern. Die Auswahl an Blütenfarben der Krokusse reicht von Weiß über Gelb bis hin zu Blau und Violett oder mehrfarbig.

Den Namen “Pickwick” tragen attraktive Sorten, die den großblütigen Krokussen zugerechnet werden. Sie haben auf ihren Blütenblättern kräftig violette Streifen auf weißem Grund. Ebenfalls großblütig und ganz in Weiß leuchtet “Jeanne D’Arc”. Der Krokus “Yellow Mammoth” ist ein stattliches Exemplar, dessen geschlossene Blüte zunächst in Gelb-Orange erstrahlt und in ein breites sonniges Gelb wechselt, wenn sich die Blütenblätter weit öffnen. Diese großen Krokusse eigneten sich besonders für Steingärten, Töpfe, Gefäße, Blumenbeete oder Rabatten, raten die Experten.

Zierlicher und wildblumenartiger hingegen erscheint “Crocus chrysanthus”, eine Art mit über 20 verschiedenen Sorten. Hier bezaubert in tiefem Goldgelb “Zwanenburg Bronze”, während “Prins Claus” außen Violettblau und innen Zartlavendelfarben daher kommt. “Cream Beauty” zeigt sanftes Cremegelb mit wohlgeformten runden Blütenblättern und einem starken Ausbreitungsdrang. “Ard Schenk” hingegen ist ein strahlend weißer Krokus mit einem goldgelben Auge. Mehrere Blüten entfalten sich aus einer Knolle. Diese Minis eignen sich besonders für Standorte unter laubabwerfenden Bäumen, am Gehölzrand oder im Rasen. Sie verwildern außerdem und bilden mit der Zeit üppige Blütenteppiche, wenn man sie in Ruhe lässt und sich möglichst wenig um sie kümmert. Nach der Blüte muss das Laub unbedingt stehen bleiben, denn dann verlagern sich die Nährstoffe aus den Blättern in die Knollen, damit sie im Folgejahr wieder zur Verfügung stehen. Erst wenn die Blätter nach etwa sechs Wochen vergilbt sind, können sie abgeschnitten oder abgemäht werden.

Autor: Redaktion/ dapd