Heftiger Brand in Köln-Flittard

Eine große Rauchwolke wies den Einsatzkräften den Weg zu dem dreigeschossigen Wohngebäude. / copyright: Siegfried Fries/ pixelio.de
Eine große Rauchwolke wies den Einsatzkräften den Weg zu dem dreigeschossigen Wohngebäude.
copyright: Siegfried Fries/ pixelio.de

Am Donnerstag, 24. Juli 2014, 7:15 Uhr, erreichten die Leitstelle zahlreiche Notrufe die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln. Die berichteten von einem Wohnungsbrand in der Spemannnstrasse in Flittard und von drei eingeschlossenen Personen in der Nachbarwohnung, weil der Treppenraum verqualmt war.

Es wurden
deswegen Kräfte entsprechend Einsatzstichwort “Größerer Brand
mit Menschenrettung” alarmiert.

Eine große Rauchwolke wies den
Einsatzkräften den Weg zu dem dreigeschossigen Wohngebäude. Zunächst
wurden aus der dem Brand benachbarten Wohnung drei Personen über die
Drehleiter nahezu unverletzt gerettet, darunter die Bewohnerin der
Brandwohnung, eine Seniorin, die sich in letzter Minute in Sicherheit
bringen konnte. Trotzdem kamen die drei Personen zur Untersuchung ins
Krankenhaus.

Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung aufgenommen.
Es brannte in allen fünf Räumen der 70 Quadratmeter großen Wohnung im
zweiten Obergeschoss. Die Flammen griffen auf der Rückseite auf einen
Balkon und den Dachstuhl über. Deswegen kamen insgesamt vier Strahlrohre
im Außenangriff und zwei Strahlrohre im Innenangriff zum Einsatz.
Trotzdem wurden gut 150 Quadratmeter Dachfläche erheblich beschädigt.
Zum Freilegen der Glutnester im Dachgebälk kamen drei Drehleitern zum
Einsatz.

Die Brandursache wird durch die Polizei untersucht. Die
vom Brand nicht betroffenen Wohnungen können weiter genutzt werden. Der
Einsatz war gegen 12 Uhr beendet. Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte
der Feuerwachen Mülheim, Deutz, Weidenpesch, Innenstadt, Ostheim, der
Einsatzführungsdienst der Branddirektion und die Freiwillige Feuerwehr
Löschgruppe Flittard mit circa 15 Fahrzeugen. Der städtische
Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln