Atemwegs-Allergien sind auf dem Vormarsch: Ob Pollen oder Hausstaubmilben – immer mehr Menschen leiden an den lästigen Beschwerden. Besonders betroffen ist bei den Geplagten die Nase, denn viele Allergene gelangen über die Atemluft in den Körper.
Die winzigen Partikel bleiben dann an den “Schleimplacken” haften und werden vom Immunsystem fälschlicherweise als Krankheitserreger identifiziert, worauf der Organismus eine entzündliche Reaktion in Gang setzt. Diese hat eine angeschwollene Nasenschleimhaut, erschwerte Nasenatmung und ständiges Niesen zur Folge.
Eine Dusche für die Nasenschleimhaut
Um diese Symptome zu lindern und die Entzündungsreaktion zu unterbrechen, raten viele Ärzte und Apotheker die Nase täglich ein- bis zweimal mit einer isotonen Salzlösung zu spülen. Die Nasenschleimhaut wird dadurch rasch und wirkungsvoll von den Allergenen befreit und der Schleim gelöst. Somit beruhigt diese Salzlösung dank ihrer speziellen Zusammensetzung die Schleimhäute und lässt allergische Reaktionen abklingen.
Dr. Katja Pannewig, Apothekerin und Nasenspül-Profi rät: “Ist die Nase trocken, haben Viren und Pollen leichtes Spiel. Daher ist es wichtig, die Nasenschleimhäute feucht zu halten. Das geht perfekt mit der Nasendusche.”
Um die Nase zu spülen, eignet sich am besten eine sogenannte Nasendusche aus der Apotheke. Das ist ein spezieller Spülbehälter mit einem Ansatzstück für die Nase. Die Handhabung ist einfach: Füllen Sie den Behälter mit der entsprechenden Spüllösung und halten Sie das Ansatzstück der Nasendusche an ein Nasenloch. Beugen Sie sich leicht nach vorne, öffnen Sie den Mund weit und atmen Sie ruhig weiter. Die Spüllösung läuft ganz von selbst durch die Nase und fließt aus dem anderen Nasenloch ab. Wenn Sie den Behälter leicht zusammendrücken, erhöht sich der Spüldruck, so dass die Lösung auch die oberen Bereiche der Nasenhöhle erreicht und sie von Allergenen befreit. Anschließend können Sie wieder aufatmen.
Autor: Redaktion / Yupik PR