Stadt Köln präsentiert Planung für Flächen zwischen Südstadion und Rheinufer

Die Planung bezieht sich auf das heutige Großmarktgelände, den ehemaligen Güterbahnhof Bonntor, das ehemalige Brauereigelände an der Alteburger Straße und die Sportanlage Köln-Süd. / copyright: Stadt Köln
Die Planung bezieht sich auf das heutige Großmarktgelände, den ehemaligen Güterbahnhof Bonntor, das ehemalige Brauereigelände an der Alteburger Straße und die Sportanlage Köln-Süd.
copyright: Stadt Köln

Für eine große, innenstadtnahe Fläche zwischen dem Südstadion in Köln-Zollstock und dem Rheinufer im Bereich der Südbrücke hat das Amt für Stadtentwicklung und Statistik ein großräumiges Entwicklungskonzept erarbeitet. Dieses wird bei einer öffentlichen Veranstaltungen am 19. März 2012 den Kölner Bürgern vorgestellt.

Die Planung bezieht sich auf das heutige Großmarktgelände, den ehemaligen Güterbahnhof Bonntor, das ehemalige Brauereigelände an der Alteburger Straße und die Sportanlage Köln-Süd. Das Gebiet erstreckt sich südlich des innerstädtischen Eisenbahnrings zwischen Rhein, Schönhauser Straße, Marktstraße, Bischofsweg, Vorgebirgstraße, Am Vorgebirgstor und Höninger Weg. Ergänzend wurde der Bereich des nordwestlich anschließenden Gleisdreiecks am Höninger Weg und der Bereich zwischen Luxemburger Straße, Eifelwall und Hans-Carl-Nipperdey-Straße mitbetrachtet.

Ziel des Konzeptes ist – nach der Verlagerung des Großmarktes – die grundlegende Neuordnung von Flächen mit der Verlängerung des Inneren Grüngürtels bis zum Gustav-Heinemann-Ufer und die Schaffung neuer angrenzender Wohn- und Arbeitsstätten. Außerdem wird unter anderem neben einer neuen Grundschule auf dem Großmarktgelände der Bau einer neuen weiterführenden Schule östlich der Alteburger Straße vorgeschlagen. Parallel untersucht die Stadt Köln, inwiefern auf einer der Flächen im Jahr 2025 eine Bundesgartenschau realisierbar ist.

Aufgrund der städtebaulichen Missstände und weiterer festgestellter Mängel wird als Grundlage für eine Neuordnung die Festlegung eines Sanierungsgebietes für den überwiegenden Teil des untersuchten Areals vorgeschlagen. Die Ergebnisse der vorbereitenden Sanierungsuntersuchung und das Entwicklungskonzept hatte die Verwaltung im Dezember 2011 dem Rat der Stadt Köln vorgelegt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich bei der Veranstaltung am Montag, 19. März 2012, aus erster Hand über die Untersuchungsergebnisse und das Entwicklungskonzept zu informieren. Um 19 Uhr wird Bezirksbürgermeister Mike Homann die Gäste im Gymnasium Rodenkirchen (Aula), Sürther Straße 55, Köln-Rodenkirchen, begrüßen.

Nach der Präsentation des Entwicklungskonzeptes durch die Verwaltung können die Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen, Bedenken und eigenen Planungsideen vortragen und mit den Verantwortlichen diskutieren.

Noch bis einschließlich zum 2. April 2012 besteht außerdem die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen zum Entwicklungskonzept schriftlich einzureichen an den Bezirksbürgermeister Rodenkirchen, Mike Homann, Bezirksrathaus, Hauptstraße 85, 50996 Köln.

Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung legt die Stadt anschließend den Bezirksvertretungen Rodenkirchen und Innenstadt zur Beratung vor.

Karten, Pläne und der Text der vorbereitenden Sanierungsuntersuchung sowie des „Entwicklungskonzeptes südliche Innenstadt-Erweiterung” können eingesehen werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.