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Die Stadt Köln hat im vergangenen Jahr 16,3 Millionen Euro durch Parkgebühren eingenommen. 2011 lagen die Einnahmen noch bei knapp 16 Millionen Euro. In Köln mussten Falschparker 2012 insgesamt rund 14,9 Millionen Euro an die Stadt zahlen, im Vorjahr waren es 15,1 Millionen Euro.
In anderen Städten in Nordrhein-Westfalen blieben die Einnahmen in etwa gleich, wie eine dapd-Umfrage ergab. Die Stadt Essen rechnet für 2012 mit Einnahmen in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro, Münster mit rund 1,5 Millionen Euro.
Zum 1. Januar dieses Jahres hatte die Stadt Köln die Parkgebühren drastisch erhöht: Im Stadtgebiet – mit Ausnahme von Wohnvierteln – sind für 90 Minuten Parken nun drei Euro fällig. Vorher waren es zwei Euro, nur in der Innenstadt waren auch vor dem 1. Januar schon drei Euro fällig. In Essen und Münster ist es den Angaben zufolge nicht geplant, die Gebühren zu erhöhen.
Die Autofahrer, die kein Ticket ziehen oder länger parken, als ihr Parkticket gilt, sollen nach dem Willen des Bundesverkehrsministeriums ab April pauschal fünf Euro mehr Bußgeld zahlen. Diesen Vorschlag begrüßen die Städte. “Die bisherigen fünf Euro Bußgeld sind nicht kostendeckend”, sagte die Sprecherin der Stadt Köln, Inge Schürmann.
In Köln mussten Falschparker 2012 insgesamt rund 14,9 Millionen Euro an die Stadt zahlen, im Vorjahr waren es 15,1 Millionen Euro. Die Stadt Münster rechnet mit knapp 1,7 Millionen Euro und die Stadt Essen mit 1,9 Millionen Euro. Das ist in beiden Städten in etwa so viel wie im Vorjahr. Darunter zählen aber zum Beispiel auch das Bußgeld für Autofahrer, die ihren Wagen im Parkverbot abstellen.
Autor: Redaktion/ dapd/ Ralf Johnen
