Erschöpfung ist der Preis der Hektik: Am besten jeden Tag auf die innere Balance achten

Stress sollte man entgegenwirken - schon bevor er entsteht. / copyright: Neurexan/corbis / djd
Stress sollte man entgegenwirken – schon bevor er entsteht.
copyright: Neurexan/corbis / djd

Wo hört die Arbeit auf und wo fängt das Privatleben an? Die schnelle Mail nach Dienstschluss, das eilige Telefonat in der Mittagspause oder Aktenberge, die zu Hause erledigt werden müssen – viele Berufstätige fühlen sich von ihrer Arbeit verfolgt, können nach Feierabend kaum abschalten.

Nicht nur Ältere sind betroffen, auch junge Menschen leiden zunehmend unter zu großem Druck. So entfällt beispielsweise der größte Anteil der an Hochschüler verschriebenen Medikamente auf Präparate zur Behandlung des Nervensystems. Allein in den vergangenen vier Jahren verzeichnete die Techniker Krankenkasse (TK) in dieser Arzneimittelgruppe einen Anstieg von insgesamt 54 Prozent. Vor allem Menschen mit einem hohen Leistungsanspruch leiden unter Erschöpfungszuständen und seelischem Druck. Denn wer immer 100 Prozent geben will, der verlernt leicht, die eigenen Belastungsgrenzen zu respektieren.

Überforderung vorbeugen

Permanente Überforderung kann zu Erschöpfung und Burnout führen. Am besten, man versucht schon bei den ersten Anzeichen einer Überforderung, durch gezielte Maßnahmen dem Stress zu begegnen. Einfache Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können helfen, Druck besser auszugleichen. Informationen und Tipps zum Thema Stress gibt es beispielsweise unter www.entspannung-und-beruhigung.de im Internet. Auch ein natürliches Arzneimittel wie Neurexan kann als Präventionsmaßnahme dienen: Die enthaltene Passionsblume kann bei Unruhezuständen und Schlafstörungen wirken, Hafer kann gegen Erschöpfung helfen, Kaffee und Zinkvalerianat können die Nerven stärken. So ergibt sich eine schnell wirksame Kombination, die beruhigt, ohne dabei tagsüber zu ermüden.

Stress bewusst wahrnehmen

Der bundesweite Aktionstag “Tag der inneren Balance” am 10. Oktober 2012 soll das Bewusstsein der Menschen stärker auf die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse lenken und dazu motivieren, aktiv etwas gegen Stress zu unternehmen. Interessierte bekommen Tipps, wie sie den Alltag entschleunigen, Entspannungs- und Erholungspausen einbauen und sich für die täglichen Anforderungen besser wappnen können.

Interessante Fakten zu Stress

  • Trotz insgesamt rückläufigen Krankenstandes nahm in den vergangenen zehn Jahren die psychisch verursachte Arbeitsunfähigkeit bei Frauen um 83 Prozent und bei Männern um 50 Prozent zu (Quelle: BKK-Gesundheitsreport 2010).
  • Die Zahl der Fehltage durch Burnout stieg 2010 auf 1,8 Millionen Tage (Quelle: AOK Rheinland-Pfalz/Saarland).
  • Depressionen und andere psychische Krankheiten sind die vierthäufigste Ursache für Ausfälle im Job. Jede dritte Berentung (Frauen 41,6 und Männer 30,4 Prozent) war 2008 Folge einer psychischen Störung (Quelle: BKK-Gesundheitsreport 2010).

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG