Ein sympathisches Lächeln wird durch schöne Zähne nochmal verstärkt. Und nicht nur eine positive Ausstrahlung, sondern auch strahlende weiße Zähne gehören zu einem attraktiven Äußeren genauso dazu, wie gepflegte Haare und eine reine Haut.
Viele Menschen sind mit dem Farbton Ihrer Zähne nicht zufrieden, denn dieser erscheint oftmals leider nicht rein weiß, sondern eher gelblich oder gräulich. Dies hat jedoch meist nichts mit mangelnder Zahnpflege zu tun, sondern ist ganz einfach die natürliche individuelle Zahnfarbe. Um zu verstehen, wie dieser Farbton zustande kommt, muss man den Aufbau des Zahnes näher betrachten. Der Teil unserer Zähne, der sichtbar aus dem Zahnfleisch ragt, wird als Krone bezeichnet. Und unter der Krone liegt das Zahnbein, auch Dentin genannt, ein knochenähnliches Gebilde, welches die Zahnhöhle mit den Gefäßen und den Nerven einschließt. Im Zahnbein befinden sich Farbstoffe, die bei jedem Menschen etwas unterschiedlich sind und die schließlich den Farbton der Zähne bestimmen.
Der Grund, weshalb die Zähne im Laufe der Jahre immer dunkler erscheinen, ist folgender: Der Zahnschmelz, der sich auf dem Zahn befindet und diesen schützt, besteht hauptsächlich aus den Mineralstoffen Fluorid, Kalzium, Magnesium und Phosphor und ist weiß. Je älter wir werden, umso dünner wird diese schützende Schicht. Dafür verantwortlich sind unter anderem Säuren aus der Nahrung, die den Zahnschmelz angreifen. Deshalb schimmert das Zahnbein im Laufe der Zeit immer mehr durch den dünner werdenden Zahnschmelz und die Zähne erscheinen dunkler. Hinzu kommt, dass sich Farbpigmente aus Lebens- und Genussmitteln wie beispielsweise aus Kaffee, Tee, Rotwein oder Nikotin auf dem porös gewordenen Zahnschmelz festsetzen und zusätzlich für Verfärbungen sorgen.
Methoden zur Zahnaufhellung
Im Handel gibt es eine Vielzahn von Zahncremes, die versprechen, die Zähne sanft aufzuhellen. Winzige Schleifpartikelchen in der Paste sollen diesen Aufhellungseffekt hervorrufen. Die Ergebnisse sind meist wenig zufriedenstellend. Dies liegt daran, dass durch die Zahnpasta im günstigsten Fall der natürliche Farbton zum Vorschein kommt. Ist dieser von Natur aus, wie oben erwähnt, nicht sehr hell, ist kaum ein Unterschied erkennbar. Mittel zur Zahnaufhellung, welche Bleichmittel enthalten, sind meist effektiver, können aber bei unsachgemäßer Anwendung die Zahnsubstanz schädigen und Zahnfleischreizungen hervorrufen.
Um dauerhaft sichtbare Ergebnisse zu erzielen und dabei die Gesundheit der Zähne nicht aufs Spiel zu setzen, sollten Zahnaufhellungen nur unter Aufsicht und genau nach Anweisung eines Zahnarztes durchgeführt werden, beziehungsweise das Bleaching direkt von einem Zahnarzt durchgeführt werden. Wer sich dennoch für ein Bleaching-System für zu Hause entscheidet, sollte vorher einen Kontolltermin beim Zahnarzt vereinbaren und sich die richtige Anwendung erklären lassen.
Hausmittel zur Zahnaufhellung
Im Internet kursieren viele gutgemeinte Ratschläge für die Zahnaufhellung zu Hause mit Hausmittelchen jeglicher Art. Allerdings sollte man zum Wohle der Gesundheit seiner Zähne auf Abschleifen der Zähne mittels Backpulver oder Salz oder auf das Ptzen der Zähne mit Zitronensaft verzichten. Die meisten Hausmittel sind darauf ausgelegt, Verfärbungen von den Zähnen zu schleifen oder sie mit Säure “wegzuätzen”. All diese Methoden schädigen jedoch unwiderruflich den Zahnschmelz und zeigen kaum bis gar keine zufriedenstellende Ergebnisse.