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Die Betonarbeiten an der Baustelle “Heumarkt” werden nach aktuellem Stand voraussichtlich noch bis Mittwochmorgen andauern. Ansonsten gehen die Betonierungsarbeiten – auch durch den Rückgang des Hochwassers – reibungslos voran.
Die Betonierung der Zwischendecke an der künftigen Haltestelle “Heumarkt” der Nord-Süd Stadtbahn geht weiter reibungslos voran. Dabei stehen die Arbeiten nicht mehr unter dem Druck eines steigenden Grundwasserspiegels. Das Grundwasser an der Baustelle, Messpunkt Kleine Sandkaul, hat Dienstagfrüh, 4.30 Uhr, einen Stand von 39,13 Metern über N.N. erreicht und ist seitdem nicht mehr angestiegen. Für die nächsten Stunden wird von den Experten der Hochwasserschutzzentrale ein Rückgang des Grundwasserstands erwartet.
Der Rhein ist in den vergangenen Stunden bereits deutlich gefallen. Für Mittwochfrüh wird ein Rheinwasserstand von etwa 6,30 Meter bis 6,10 Meter Kölner Pegel erwartet, für Donnerstagfrüh ein Rückgang auf etwa 5,85 Meter bis 5,55 Meter Kölner Pegel.
Die Betonarbeiten an der Baustelle “Heumarkt” werden nach aktuellem Stand voraussichtlich noch bis Mittwochmorgen andauern. Durch die umfänglichen Qualitätsprüfungen – jede Betonmischer-Ladung wird von Betonspezialisten, Bauleitung und einem unabhängigen Gutachter der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen untersucht – hat sich der Gesamtprozess etwas verlangsamt.
Zugleich wurde von der Bauleitung darauf geachtet, die Belastungen für die Anwohner weitestgehend zu vermindern. Deshalb wurde die Taktfolge der anfahrenden Betonmischer entzerrt und auf eine Anlieferung und Bereitstellung über den Bereich Hohe Pforte/Kasinosstraße verzichtet. Die Anwohner-Parkflächen an der Hohe Pforte/Stephanstraße wurden gestern wieder freigegeben.
Laut KVB und Arge Los Süd soll die Betonierung so rechtzeitig abgeschlossen sein, dass der Individualverkehr zur Öffnung der großen Kaufhäuser in der Innenstadt um 10 Uhr wieder ohne Beeinträchtigungen fließen kann. Bis dahin werden die Autofahrer weiter gebeten, den Bereich Pipinstraße/Augustinerstraße weiträumig zu umfahren und die Deutzer Brücke zu meiden.
Die Fertigstellung der Zwischendecke in der Baustelle erhöht nicht nur die Stabilität des gesamten Haltestellen-Bauwerks, sondern sichert es auch gegen größere Hochwasser ab. Der Kraftakt der letzten Tage mit einem Baubetrieb im Drei-Schichten-Takt rund um die Uhr wird sich auch positiv auf die Gesamtbauzeit auswirken und diese verringern. Ab Mittwochmittag wird die Baustelle wieder in den Normalbetrieb übergehen. Die nächtlichen Lärmbelästigungen durch die anfahrenden Betonmischer und die Betonpumpen entfallen.
Autor: Quelle: Stadt Köln/ wikipedia.de
