Podiumsdiskussion im Rautenstrauch-Joest-Museum: Fokus Syrien – ein Land vor dem Aus?

Podiumsdiskussion im Rautenstrauch-Joest-Museum / copyright: Uwe Steinbrich/ pixelio.de
Podiumsdiskussion im Rautenstrauch-Joest-Museum
copyright: Uwe Steinbrich/ pixelio.de

Am Dienstag, 7. Mai 2013, diskutieren Journalisten, Schriftsteller und Politaktivisten um 19 Uhr im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum, in welche Richtung sich Syrien entwickelt.

In den vergangenen beiden Jahren sind in
Syrien mindestens 70.000 Menschen getötet worden, Hunderttausende
mussten aus dem Land fliehen. Was wie in Ägypten mit friedlichen
Demonstrationen im März 2011 begann, hat sich zu einem der blutigsten
Konflikte im Nahen Osten zugespitzt, dem die Weltöffentlichkeit hilflos
zuschaut.

Selbst bei einer Einigung im UN-Sicherheitsrat
bleibt die Frage, welche Sanktionen die Völkergemeinschaft gegenüber
dem Regime ergreifen kann und wo der Weg des Landes nach einem Ende der
Regierung Assad hingeht. Die unterschiedlichen Interessengruppen in
Syrien, aber auch unter den Exilsyrern, bieten bisher wenig Hoffnung auf
ein tragbares Konzept für ein Land nach Assad, sodass ein völliges
Auseinanderfallen des Staates immer wahrscheinlicher wird.

Über
die die aktuellen Entwicklungen in Syrien diskutieren auf dem Podium:
Rosa Yasin Hassan, syrische Autorin, im Oktober 2012 aus Damaskus nach
Deutschland geflohen, Marcel Pott, Autor und ehemaliger ARD-Nahost-Korrespondent,
Ahmad Hissou, syrischer Oppositioneller und Mitbegründer des
unabhängigen syrischen Journalistenverbands. Dr. Kersten Knipp, Journalist mit Schwerpunkt auf der arabischen Welt, moderiert das Gespräch.

Die
Museumsgesellschaft des Rautenstrauch-Joest-Museums veranstaltet die Podiumsdiskussion im Forum VHS, Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, Köln-Innenstadt.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di