Matsch, Schnee, Nässe und Schmutz tummeln sich in der dunklen Jahreszeit auf dem Asphalt. Die Ablagerungen verursachen nicht nur gefährliche Situationen, es bleibt auch immer etwas hängen – vor allem an den Felgen. Deshalb sollte man sie regelmäßig gründlich reinigen.
Felgenreiniger aus dem Handel sollte man sehr vorsichtig einsetzen. Manche der Mittel sind stark säurehaltig. Ein Einsatz ohne Handschuhe kann zu sehr unangenehmen Verletzungen auf der Hautoberfläche führen. Und wer ganz sicher an die Arbeit gehen möchte, sollte sich noch mit einer Schutzbrille gegen Spritzer wappnen. Auch bei der Wahl des Reinigers heißt es: gut hinschauen. Wer zum falschen greift, kann Schäden verursachen, die nur teuer wieder entfernt werden können.
Viele Experten raten sowieso vom Einsatz eines teuren Reinigungsmittels ab und empfehlen Hausmittel einzusetzen. Dazu gehört zum Beispiel das Backofenspray. Erst sollte man die Alufelgen gründlich waschen und gut trocknen. Danach sprüht man sie gründlich ein, wartet rund 15 Minuten und entfernt den vom Spray gelösten Schmutz mit einem starken Wasserstrahl oder mit Eimer und Schwamm bewaffnet. Einen Kontakt mit den Reifen sollte man bei der Reinigung mit dem Backofenspray jedoch vermeiden, da dies laut Experten deren Alterung beschleunigen kann.
Eine andere Alternative: Felgenreinigung mit Zahnpasta. Dafür gibt man eine große Portion der Creme auf ein feuchtes Tuch und reibt die Felgen gründlich damit ein. Zwischendurch wird das Tuch gereinigt und der Vorgang solange wiederholt, bis der gesamte Schmutz entfernt ist. Danach wischt man noch einmal mit klarem Wasser darüber. Und fertig.
Tauchen dabei kleinere oberflächliche Schäden auf, kann man sie selbst reparieren. Bei kleineren Beschädigungen am Felgenhorn hilft es, die Stellen mit Sandpapier vorsichtig blank zu schleifen. Abgedeckt wird mit Felgensilber und Klarlack. Korrosionsschäden durch Streusalz können ebenfalls geschliffen, auf Hochglanz poliert und mit dem Lack gesichert werden.
Autor: Redaktion / dmd