Ab 1. Januar 2013 tritt in Köln die angekündigte Neuregelung der Umweltzone tritt in Kraft

Ab 1. Januar 2013 können nur noch Fahrzeuge, die eine gelbe oder grüne Umweltplakette haben, in die Kölner Umweltzone fahren. / copyright: Rainer Sturm/pixelio.de
Ab 1. Januar 2013 können nur noch Fahrzeuge, die eine gelbe oder grüne Umweltplakette haben, in die Kölner Umweltzone fahren.
copyright: Rainer Sturm/pixelio.de

Ab 1. Januar 2013 können nur noch Fahrzeuge, die eine gelbe oder grüne Umweltplakette haben, in die Kölner Umweltzone fahren. Alle Fahrzeuge mit einer roten Plakette können ab diesem Datum ihren Wagen nur noch außerhalb der im Stadtgebiet ausgeschilderten offiziellen Umweltzone benutzen.

Knapp 88 Quadratkilometer groß ist die Umweltzone, die links- und
rechtsrheinisch die Innenstadt und angrenzende Stadtteile umfasst und
seit Anfang April auf diese Größe ausgedehnt wurde. Die Stadt Köln
gehörte zu den ersten Kommunen, die wegen gesundheitsschädlicher
Luftbelastung mit Feinstäuben und Stickoxyden eine zunächst deutlich
kleinere Umweltzone eingerichtet und sich dabei für eine stufenweise
Realisierung zu Gunsten der Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter
entschieden hatte. Inzwischen gibt es in Deutschland 50 Umweltzonen. Zum
Jahreswechsel 2013 werden die meisten der anderen Städte im Gegensatz
zu Köln nur noch grüne Plaketten in ihren Zonen zulassen. Für Köln ist
die Umstellung auf “grün” für den 1. Juli 2014 geplant.

Von dem
Ausschluss der “roten Plaketten” sind aktuell knapp 6.200 Fahrzeuge
betroffen. Insgesamt bewegen sich auf Kölns Straßen rund 454.000 Autos
mit Kölner Kennzeichen, davon 420.000 mit grüner Plakette und knapp
28.000 mit gelber Plakette.

Fortgeführt werden die Regelungen zu
Ausnahmegenehmigungen, die vom Ordnungsamt individuell geprüft werden.
Die Bedingungen für solche Ausnahmen sind in Nordrhein-Westfalen
landeseinheitlich geregelt.

Während an den vier Luftmessstationen
im rechts- und linksrheinischen Köln bei der Feinstaubbelastung die
erlaubten 35 Tage, an den die Grenzwerte überschritten werden dürfen,
weder 2011 noch 2012 erreicht wurden, zeigen der Clevische Ring in Deutz
und die Turiner Straße noch Überschreitungen bei der
Stickstoffdioxid-Belastung auf. Der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro
Kubikmeter Luft (Jahresmittelwert) wurden im Jahr 2011 am Clevischen
Ring mit 68, der Jahresmittelwert an der Turiner Straße mit 51
überschritten.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.