Das prognostizierte starke Bevölkerungswachstum Kölns sei eine Herausforderung, aber auch eine große Chance für die Stadt, betonte Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei ihrem Besuch der “polis Convention” in Düsseldorf. Die Fachmesse für Stadt- und Immobilienentwicklung ist gestern nach zwei erfolgreichen Tagen für Köln zu Ende gegangen. Am stark frequentierten Kölner Stand, dem größten auf der Messe, begrüßte Henriette Reker anlässlich des gestrigen Empfangs der Stadt zahlreiche Investoren, Projektentwickler, Stadtplaner und Architekten, aber auch viele Fachbesucher, die sich ein Bild von den vielfältigen Bau- und Planungsprojekten in der Rheinmetropole machen konnten. OB Reker nutzte die Gelegenheit, auf das große Potenzial Kölns hinzuweisen und für den Standort zu werben. Die dynamisch steigende Zahl an Einwohnern stelle die Stadt vor bedeutsame Aufgaben: Die Infrastruktur müsse angepasst werden, neue Bildungseinrichtungen und Arbeitsplätze, aber auch Grünflächen und andere Freizeitanlagen für eine stetig wachsende Zahl von Menschen geschaffen werden. Zugleich böten sich neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung, der Neudefinition von Räumen wie zum Beispiel dem Deutzer Hafen sowie der Aufwertung des Stadtbildes, unterstrich Reker. Sie betonte in ihrer Ansprache den Gedanken der regionalen Zusammenarbeit.
“Köln wird Motor sein,”
erklärte die Oberbürgermeisterin.
Mit doppelt so vielen Partnern und einem doppelt so großen Stand wie im Vorjahr war die Stadt Köln bei der zweiten Auflage der Fachmesse vertreten, die in diesem Jahr unter dem Motto “Stadt – Land – Fluss” stand. Zu den Kölns Standpartnern gehörten namhafte Unternehmen wie Art-Invest Real Estate, Aurelis Real Estate, Bauwens, Die Wohnkompanie NRW, Cologneo I, Euroforum West, GAG, Greif & Contzen, Lenz und Johlen, Lindgens-Areal Projekt, moderne stadt, Osmab, Strabag, RheinEnergie und Beos. Am Gemeinschaftsstand bot die Stadt auf einer rund zehn Meter breiten Schautafel einen Gesamtüberblick über mehr als 40 aktuelle Projekte im erweiterten links- und rechtsrheinischen Innenstadtbereich. Einen weiteren Schwerpunkt der städtischen Präsentation bildete die „Via Culturalis“ vom Kölner Dom bis zur Kirche St. Maria im Kapitol, die in den kommenden Jahren weiter konturiert werden soll. Auch andere große Projekte der Stadtentwicklung wie “Mülheim Süd” und “Parkstadt Süd” wurden besonders vorgestellt.