"Rio plus 20 – nachhaltige Entwicklung in Rio und Köln"

. / copyright: pixelio.de / Jörg-Michael von Heydebreck
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copyright: pixelio.de / Jörg-Michael von Heydebreck

80 Prozent der weltweit verfügbaren Ressourcen – so Schätzungen – werden in urbanen Ballungsräumen verbraucht. Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt inzwischen in Städten, 2050 sollen es Dreiviertel der Weltbevölkerung sein.

Bei diesem Wachstum haben Städte eine besondere Verantwortung für Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund wird am Freitag, 23. November 2012, um 14 Uhr im Historischen Rathaus die Frage gestellt, welche guten Beispiele für Nachhaltigkeit es in Köln und in der brasilianischen Partnerstadt Rio de Janeiro, dem Austragungsort des UN-Gipfels zu Nachhaltigkeit im Juni dieses Jahres, gibt. In der Piazzetta werden vorbildliche Projekte aus beiden Städten präsentiert. Oberbürgermeister Jürgen Roters hat zu dieser Veranstaltung des Netzwerkes “Eine-Welt-Stadt-Köln” eingeladen. Weitere Beteiligte sind die beiden Städtepartnerschaftsvereine, das Allerweltshaus und KölnGlobal.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Jürgen Roters und einem Einführungsvortrag durch den Programmdirektor des Global Policy Forums Europe, Wolfgang Obenland, stellen erfolgreiche Nachhaltigkeits-Projekte vor:

Gereon Fischer, Habitat for Humanity Deutschland e. V. (Von Köln in die Welt: Nachhaltige Entwicklungsprojekte der internationalen Hilfsorganisation)

Ricardo Gouvêa, Direktor des Menschenrechtszentrums Fundação Bento Rubião, Rio de Janeiro (Recht auf Wohnraum. Empowerment und Lobbyarbeit für Bewohner von Elendsvierteln)

Dinei Medina, Gründer und Vorsitzender des Projektes “Favela Verde”, Rio de Janeiro (Verbesserung der Lebensbedingungen und Förderung des ökologischen Bewusstseins in Chapéu Mangueira und Babilonia in Rio de Janeiro)

Judith Levold, Dorothea Hohengarten und Dirk Kerstan, Kölner NeuLand e. V.(Gemeinschaftsbürgergarten/Landwirtschaft im urbanen Raum)

Dr. Matthias Dienhart, KlimaKreis Köln (Virale Clips zum Klimaschutz)

Den musikalischen Rahmen an dem Nachmittag gestalten die Sambatanzgruppe der Europaschule Köln sowie der Chor “Vozes do Brasil”.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.