Die neue Direktorin der Cologne Fine Art & Antiques (COFAA), Cornelia Zinken, will die enorme Bandbreite der Kunstmesse beibehalten. “Die Messe steht auf einem sicheren konzeptionellen Fundament, das nicht unnötig erschüttert werden sollte”, sagte Zinken vor Beginn der Branchenschau in Köln.
Mit einer Mischung aus Moderner, Angewandter und Alter Kunst sowie Arbeiten auf Papier zeigt die COFAA ein klares Profil. Dieses Angebotsspektrum gebe es in Deutschland kein zweites Mal, so Zinken.
Die 29-jährige Zinken leitet die traditionsreiche Kunstmesse in diesem Jahr zum ersten Mal. Auf der COFAA präsentieren von Mittwoch (21. November) bis Sonntag (25. November) 105 internationale Galerien und Kunsthändler einen Mix aus Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Schmuck und Möbeln. Zu den Höhepunkten zählen die Ölgemälde “Tete d’homme” von Pablo Picasso im Wert von 3,2 Millionen Euro und “Abstrakter Kopf” von Alexej von Jawlensky im Wert von 1,45 Millionen Euro.
Dazu kommen Arbeiten von Max Liebermann, ein Blumen-Aquarell von Emil Nolde und Werke von Ernst Ludwig Kirchner. Angeboten werden auch Alte Meister des 19. Jahrhunderts, Art Deco und außereuropäische Kunst aus Afrika und Asien. Außergewöhnlich sind etwa eine bronzezeitliche Zeremonialglocke aus Thailand (2. Jhdt.), ein schwerer Kirschbaum-Schrank mit Landschaftsmotiven und eine seltene Amsterdamer Standuhr.
Der diesjährige Cologne Fine Art-Preis geht an den Briten Tony Cragg. Der Bildhauer sollte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung des Bundesverbandes Deutscher Galerien am Dienstag verliehen bekommen.
Autor: Redaktion/ dapd/ Ralf Johnen