EC-Karten Betrüger beisst Bankmitarbeiter in Köln-Mülheim

Der Polizeibekannte muss sich nun in einem Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls, Betrugs und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.  / copyright: rike / pixelio.de
Der Polizeibekannte muss sich nun in einem Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls, Betrugs und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
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Am Mittwoch (26. November) hat ein Mann (45) versucht, mit einer offensichtlich nicht auf ihn ausgestellten EC-Karte in einer Bank in Köln-Mülheim Geld abzuheben. Ein Mitarbeiter der Filiale am Clevischen Ring bekam Zweifel, alarmierte die Polizei und wurde von dem 45-Jährigen an der Hand verletzt – Festnahme!

Der Kunde ging um 10.30 Uhr an den Schalter des Bankangestellten (35). “Der Name auf der Karte passte überhaupt nicht zu dem Mann, der vor mir stand”, sagte der 35-Jährige später den Polizisten. “Ich verlangte einen Ausweis. Den habe er nicht bei sich, gab der Mann an und wurde sichtlich nervös. Ich sagte, das sehe mir nach Betrug aus und habe die Karte einbehalten.” Die Karte legte er etwa vier Meter vom Schalter aus weg. “Als ich die nächste Kundin bedienen wollte, kam der Mann plötzlich um den Kassenschalter herum und nahm sich die Karte wieder. Ich wollte ihn festhalten, da biss er mich zweimal in die Hand.” Mit Hilfe eines Kollegen gelang es dem Angestellten, den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.

Die Polizisten durchsuchten den 45-Jährigen und fanden die zuvor vorgelegte EC-Karte – in seinem Mund! Nach ersten Ermittlungen ist die Karte auf eine nicht-existente Person ausgestellt und das Konto somit betrügerisch mit gefälschten Unterlagen eröffnet worden.

Der Bankmitarbeiter wurde nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Polizeibekannte muss sich nun in einem Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls, Betrugs und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.

Autor: Redaktion / Polizei Köln