Klöppel der Petersglocke im Kölner Dom zerbrochen

Im Kölner Dom ist am Donnerstag der Klöppel der größten freischwingenden Glocke der Welt – des “decken Pitter” (dicken Peter) – aus der Aufhängung gebrochen. Wie die Stadtverwaltung mit Berufung auf domradio.de mitteilte, ereignete sich der Zwischenfall am Morgen beim Läuten kurz vor Beginn des Messe zum Dreikönigstag.Dabei sei der 700 Kilogramm schwere Klöppel in zwei Teile zerbrochen. Der abgebrochene Klöppelteil rutschte aus der Glocke. Menschen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden.

Den Angaben zufolge hatte die Glocke noch am Mittwochabend keine Anzeichen von Materialermüdung gezeigt. Der Klöppel muss nun neu geschmiedet werden, damit die Glocke, die nur zu besonderen Anlässen erklingt, wieder am Ostersonntag läuten kann. Dompropst Norbert  Feldhoff sagte gegenüber domradio.de, dass am Freitag Sachverständige den Schaden begutachten sollen. Dann sollen die weiteren Schritte geklärt werden.

Die Petersglocke wiegt 24 Tonnen und läutet seit Oktober 1925 im Kölner Dom. Die Glocke erklingt in einem tiefen C und bildet damit die Basis für den feierlichen C-Dur-Akkord.