Stadt Köln kümmert sich um Obdachlose im Winter

Stadt Köln bietet Hilfe für Obdachlose in der kalten Jahrszeit. / copyright:  Alexey Klementiev - Fotolia.com
Stadt Köln bietet Hilfe für Obdachlose in der kalten Jahrszeit.
copyright: Alexey Klementiev – Fotolia.com

Wie bereits seit mehr als einem Jahrzehnt bietet die Stadt Köln auch in diesem Winter besondere Hilfen für Wohnungslose an. Damit soll diesem Personenkreis in der kalten Jahreszeit von November bis April ein Schutz vor Kälte und Nässe ermöglicht werden.

Keine Wohnung zu haben, ist eine besondere Lebenssituation, um die sich das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Köln bei den Betroffenen das ganze Jahr über kümmert. Ihnen zu einer Wohnung zu verhelfen ist daher kein zeitlich begrenztes Angebot. So finanziert das Sozialamt neben 70 speziellen Notschlafstellen für Männer, junge Erwachsene, Frauen und Drogenabhängige auch rund 600 Wohnplätze. Dort soll die Wohnungslosigkeit überwunden und eine neue Lebensperspektive entwickelt werden. Sozialarbeiter stehen den Betroffenen zur Seite.

Um aber auch akut Wohnungslosen täglich eine sofortige Hilfe bieten zu können, stehen darüber hinaus bis zu 300 Plätze im Notversorgungs-Bereich zur Verfügung, die sich auf das gesamt Stadtgebiet verteilen. Trotz dieser großen und ausreichenden Anzahl an vorhandenen Wohnangeboten gibt es Wohnungslose, die aufgrund ihres jahrelangen Lebens auf der Straße keine dieser Hilfen annehmen wollen und können und diese ablehnen. Als niederschwelligstes Angebot werden für diesen Personenkreis insgesamt fünf Wohncontainer und Bauwagen eingerichtet. Dort können insgesamt bis zu zehn Menschen untergebracht werden. Die Vermittlung übernimmt das Amt für Soziales und Senioren, ResoDienste Köln, Ottmar-Pohl-Platz 1 in Köln-Kalk.

Zusätzlich werden auch in diesem Winter bei extremen Temperaturen unter null Grad sowohl das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln als auch das Sozialamt mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege in den Abendstunden bekannte Schlafplätze besuchen, um auch diesen Personen dort eine warme Unterbringung anzubieten und sie auf diese Weise vor dem Erfrieren zu schützen.