Dreigestirn wird großzügig schwerer geschätzt

Das Dreigestirn lässt sich für Lebensmittel wiegen. / copyright: Kristina Laudenberg / CityNEWS
Das Dreigestirn lässt sich für Lebensmittel wiegen.
copyright: Kristina Laudenberg / CityNEWS

Mit Linus und Marie-Luise Nikuta schunkelten sich viele Jecke in der Galeria Kaufhof für den Fastelovend warm. Am Dienstag ließ sich das Kölner Dreigestirn traditionell für den guten Zweck wiegen.

Auch wenn der Bauer seine Ernte mittlerweile morgens schnell per iPad einfährt, setzt man an anderen Stellen auf Tradition. Eine solche ist das Aufwiegen des Dreigestirns in der Galeria Kaufhof. In jeder Session spendet das Warenhaus so viel Gewicht in Lebensmitteln an die Kölner Tafel, wie das Dreigestirn wiegt. Aber auch nach dem Auflegen des letzten 25 Kilo-Sackes auf die große Waagschale, will sich die Waage nicht in Bewegung setzen. 350 Kilo – und die Tollitäten Prinz Ralf III., Bauer Dirk und Jungfrau Katharina wippen noch immer keinen Zentimeter in die Höhe. „Dann schätzen wir einfach noch 150 Kilo dazu und runden auf 550 Kilo auf“, erklärte Michael Hövelmann, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof. Somit gehen 150 Kilo Gouda, 50 Kilo Blutwurst, 50 Kilo Fleischwurst, 150 Kilo Äpfel, 100 Kilo Brot und noch mehr an einen wohltätigen Zweck. In diesem Jahr möchte die Kölner Tafel es in Jugendeinrichtungen verteilen, in denen Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunktgebieten Hausaufgaben machen und darüber hinaus auch ihre Freizeit gestalten können. „Zwischen der Kölner Tafel und der Filiale Hohe Straße besteht seit vielen Jahren eine enge Kooperation, und es ist uns eine Herzensangelegenheit, Bedürftigen zu helfen“, so Hövelmann.