Platz da! Mit einer guten Planung kommen kleine Badezimmer groß raus

Klein, aber fein: Mit etwas Fantasie und praktischen Details lassen sich auch kleinere Bäder ganz nach eigenem Geschmack gestalten. / copyright: TopaTeam/Nolff / djd
Klein, aber fein: Mit etwas Fantasie und praktischen Details lassen sich auch kleinere Bäder ganz nach eigenem Geschmack gestalten.
copyright: TopaTeam/Nolff / djd

Ein Badezimmer im XS-Format, das sich partout nicht in eine private Wellnessoase verwandeln lassen will kennen viele. Dabei gibt es auch bei wenig Platz viele Möglichkeiten, mehr aus dem Bad herauszuholen, etwa durch praktische Details und eine ergonomische Einrichtung.

Helle Töne schaffen Großzügigkeit

Gerade in den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an ein Traumbad deutlich verändert: Aus der “Nasszelle” von gestern soll ein privater Rückzugs- und Erholungsraum werden. Damit einher geht ein größerer Platzbedarf. “Mit einer kreativen Planung, optischen Tricks und maßgeschneiderten Badmöbeln lässt sich auch aus kleinen Räumen mehr machen”, weiß Badexperte Michael Ritz von TopaTeam Wohnkultur. Bei der Wahl des passenden Bodenbelags und der Farbe fängt dies an: Während dunkle Töne ein kleines Bad noch enger wirken lassen, sorgen natürliche, helle Farben für mehr Großzügigkeit. Wer Fliesenfugen so schmal wie möglich hält und mit den Fugen in den Raum hinein führt, lässt den Raum üppiger wirken.

Jede Nische nutzen

Dieselbe Wirkung haben große Spiegel, einheitliche Fliesen für Boden, Wände und die Wannenverkleidung sowie transparente Duschabtrennungen. Speziell für kleine Bäder gibt es zum Beispiel auch Waschbecken, bei denen die Armaturen direkt in die Wand montiert werden – dies spart weiteren wertvollen Raum ein. Ablageflächen kann man eigentlich nie genug haben. Doch auch in dieser Hinsicht lässt sich in kleinen Bädern so einiges machen, zum Beispiel mit Einbaumöbeln, die exakt in vorhandene Nischen eingepasst werden. Schreinerfachbetriebe übernehmen die gesamte Badplanung und den passgenauen Einbau.

Tricks vom Fachmann

Wer unterm Dach wohnt, kann die Badewanne unter der Schräge platzieren und schafft so mehr Platz. Praktisch ist auch eine Installationswand, mit der sich die vorhandene Wandfläche auf einfache Art erweitern lässt. So lässt sich neben Toilette und Waschbecken noch eine Dusche unterbringen. Dazu werden die Wasserleitungen im Inneren der Leichtbauwand verlegt und sind anschließend von beiden Seiten nutzbar.

Transparenz für mehr Freiraum

Oft sind es bereits kleine Tricks, mit denen sich Bäder optisch vergrößern lassen. So wirken transparente Module wie beispielsweise Schiebetüren, halbhohe optische Trenner und volltransparente, bodentiefe Duschkabinen wahre Wunder. Gerade bei beengten Verhältnissen sorgt zudem ein klassisches Weiß für eine helle, großzügige Raumwirkung. Auch Dachschrägen und Nischen lassen sich gekonnt in die Planung einbeziehen.

Unter www.topateam.com gibt es viele weitere Tipps.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG