Gespinstmotte breitet sich in Köln aus

Die Gespinstmotte verursacht keine gesundheitlichen Schäden.  / copyright: Per Vetlesen / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Die Gespinstmotte verursacht keine gesundheitlichen Schäden.
copyright: Per Vetlesen / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat an mehreren Stellen im Stadtgebiet das Auftreten der Gespinstmotte festgestellt. Um die Sträucher oder Baumkronen spannen sie dichte, gespinstartige Netze, die betroffenen Gehölze sehen aus wie von weißer Gaze eingewickelt.

Die Raupen der
Schmetterlingsart befallen Apfel, Birne, Pflaume, Weiß- und Rotdorn
sowie Pfaffenhutt. Begünstigt durch das warme Wetter in den vergangenen
Wochen sind die Gespinstmotten diesmal besonders früh im Jahr aktiv.

Bei
der Stadt Köln gingen bereits Anfragen ein, ob für das auffällige
Phänomen der für Menschen gefährliche Eichenprozessionsspinner
verantwortlich sei. Dieser befällt jedoch ausschließlich Eichen, seine
Bekämpfung sollten Fachleute vornehmen. Bisher tritt der
Eichenprozessionsspinner in diesem Jahr im Kölner Stadtgebiet noch nicht
auf.

Die Gespinstmotte verursacht dagegen keine gesundheitlichen
Schäden. Die enormen Fraßschäden durch die Raupen beeinträchtigen
lediglich die Wirtspflanzen in ihrer Vitalität.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di