Tausendundein Traum: Das Sultanat Oman ist der Inbegriff des Morgenlandes

Auf der Halbinsel Musandam laden einsame Buchten, stille Lagunen und bunte Korallenriffe zum Erholen und Abtauchen ein. / copyright: djd/Sultanate of Oman
Auf der Halbinsel Musandam laden einsame Buchten, stille Lagunen und bunte Korallenriffe zum Erholen und Abtauchen ein.
copyright: djd/Sultanate of Oman

Der Gedanke an morgenländische Märchen aus Tausendundeiner Nacht, die Scheherazade ihrem König erzählte, weckt in so manchem Deutschen die Entdeckerlust.

Was früher ein unmöglicher Traum oder zumindest eine beschwerliche Reise von vielen Monaten gewesen wäre, ist heute nur sieben Flugstunden entfernt. Besonders beliebt ist zum Beispiel Oman, und dies aus gutem Grund. Denn im Sultanat im äußersten Südosten der Arabischen Halbinsel gibt es auch heute noch viel Traditionelles zu sehen.

Nicht nur in der Hauptstadt Muscat können Urlauber malerische Souks besuchen, in denen Weihrauch, Gewürze oder Silbergeschmeide feilgeboten werden. Eine Pause vom quirligen Treiben bietet ein Qahwa. So heißt der frische, mit Kardamom gewürzte Kaffee. Sogar die Heimat von Sindbad dem Seefahrer soll sich in Oman befinden. Die Figur aus den Märchen aus Tausendundeiner Nacht sei in der Stadt Sohar im Norden des Landes geboren, wie die Omanis glauben. Diese Legende ist nicht weiter verwunderlich, denn die Einheimischen galten früher als kühne Seefahrer, die bereits im Mittelalter bis nach China reisten, um dort Datteln gegen Porzellan und Seide zu handeln.

Märchenhafte Natur

Auch wer die Weite und Stille sucht, wird in Oman auf vielerlei Weise fündig und trifft auf zerklüftete Hochgebirge mit tiefen Canyons, grüne Wüstenoasen, malerische Bergdörfer sowie eine Küstenregion, an der sich Steilküsten und endlose Sandstrände abwechseln. Ruhesuchende zieht es vor allem auf die Halbinsel Musandam. Dort laden einsame Buchten, stille Fjorde und bunte Korallenriffe zum Erholen und Abtauchen ein, eine Bootsfahrt mit einer traditionellen Dhau gehört zum Pflichtprogramm. Die Exklave an der Straße von Hormuz hat sich erst vor kurzem für Besucher geöffnet. Ein besonderes Schauspiel bietet auch die große Sandwüste des Oman, die Wahiba Sands, die auf über 15.000 Quadratkilometern eine erstaunliche Vielzahl an Tieren beheimatet. Die Webseite www.omantourism.de hält alle wichtigen Reiseinformationen und ein breites Spektrum an Inspirationen für einen Aufenthalt bereit.

Autor: djd/ pt