"Operation Truck" – Europaweite Großkontrolle von Lkw-Fahrern

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In Zusammenarbeit mit dem Zoll und dem Bundesamt für Güterverkehr wird die Polizei Köln Lkw-Fahrer mit Schwerpunkt auf ihre Fahrtüchtigkeit und die Einhaltung von Verhaltensvorschriften überprüfen.

“Operation Truck”, so nennt sich die Großkontrolle, die am Donnerstag 8. Oktober europaweit stattfindet. Die Polizei Köln wird unter anderem auf der Tank- und Rastanlage Frechen-Süd in Fahrtrichtung Olpe eine Kontrollstelle einrichten. In Zusammenarbeit mit dem Zoll und dem Bundesamt für Güterverkehr werden Lkw-Fahrer mit Schwerpunkt auf ihre Fahrtüchtigkeit und die Einhaltung von Verhaltensvorschriften überprüft.

“Es gibt immer mehr Lastwagen auf den Autobahnen und dadurch nimmt natürlich das Unfallrisiko zu. Oftmals können die Unfallursachen nicht vollständig geklärt werden”, so der Leiter der Direktion Verkehr, Leitender Polizeidirektor Helmut Simon.

“Obwohl Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden, sind die Fahrer häufig nicht so ausgeruht, dass sie ihre schwergewichtigen Fahrzeuge sicher über die Straßen bewegen können. Verlängerte Reaktionszeiten als Folge fehlender Ruhezeiten bergen gerade bei den längeren Bremswegen der Lkw erhebliche Gefahren”, so Simon weiter. Unfälle mit schweren Auswirkungen bleiben dann nicht aus.”

Zur Vermeidung schwerer Lkw-Unfälle ist es wichtig, unabhängig von der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, den Ermüdungsgrad der Brummifahrer festzustellen. Daher wird unabhängig von der Kontrollstelle eine Wissenschaftlerin einen so genannten “Pupillographen” testen. Mit diesem Gerät soll anhand der Pupillenreaktion festgestellt werden ob gegebenenfalls müdigkeitsbedingte Einschränkungen bei den Truckfahrern feststellbar sind. Die Teilnahme an diesem Test erfolgt ohne Rechtsfolgen auf freiwilliger Basis.

Autor: Polizei Köln