Schnell und einfach eine Mietwohnung in Köln finden

Ist der Mietvertrag unterschrieben, steht dem 'Wohnungsglück' eigentlich nichts mehr im Wege. Aber in einer Großstadt wie Köln ist die Wohnungssuche nicht immer ganz einfach. / copyright: Sammy / pixelio.de
Ist der Mietvertrag unterschrieben, steht dem ‘Wohnungsglück’ eigentlich nichts mehr im Wege. Aber in einer Großstadt wie Köln ist die Wohnungssuche nicht immer ganz einfach.
copyright: Sammy / pixelio.de

Köln ist mit etwa einer Millionen Einwohnern eine der größten Städte Deutschlands. Eine Wohnung in der Rheinmetropole zu finden ist damit sehr schwer. Um eine Mietwohnung in Köln zu finden, lassen sich verschiedene Strategien nutzen und miteinander kombinieren

Printmedien

Bei der Wohnungssuche denken die meisten Menschen zuerst an
die örtliche Tagespresse. In Köln lohnt sich besonders der Blick in den Kölner Stadt-Anzeiger sowie die Kölnische
Rundschau. Jeden Mittwoch und Samstag sind in diesen Tageszeitungen zahlreiche
Wohnungsangebote zu finden. Ein echter Geheimtipp ist das Druckzentrum an der
Friedrich-Karl-Straße. Dort werden die beiden Blätter an der Pforte bereits am
Vorabend ab 20.30 Uhr verkauft. Auch Anzeigeblätter können bei der
Wohnungssuche hilfreich sein. Der Marktplatz beinhaltet jeweils dienstags und
freitags Wohnungsanzeigen.

Das Anzeigenblatt Annonce präsentiert jeweils
montags, mittwochs und freitags neue Angebote. Der Kölner Wochenspiegel, ein
kostenloses Wochenblatt, das in der Region verteilt wird, erscheint mittwochs
mit Wohnungsannoncen. Alle gängigen Kölner Printmedien enthalten mittwochs
Wohnungsanzeigen.

Wohnt man also bereits im Raum Köln und muss nicht exklusiv
für die Wohnungssuche anreisen, ist es empfehlenswert an den übrigen Tagen zu
schauen, da der Andrang von außerhalb an diesen Tagen geringer ausfällt.
Zusätzlich kann das Aufgeben einer Suchanzeige ebenfalls zum gewünschten Erfolg
führen. In den Kölner Anzeigeblättern sind Suchinserate in der Regel kostenlos.
Bei den Tageszeitungen wird eine Gebühr für die Veröffentlichung der Annonce
erhoben.

Ein Blick in die örtlichen Universitäten und Fachhochschulen gilt als
Insidertipp. Die schwarzen Bretter bieten zahlreiche attraktive Wohnungen zu
meist günstigen Konditionen an.

Digitale Medien

Das Internet bietet eine Vielzahl von Wohnungsbörsen an. Für
den Mieter ist das Lesen der Anzeigen sowie die Kontaktaufnahme zum Anbieter
meist kostenlos und unverbindlich. Die Anzeigen in den Online-Börsen sind
jedoch nicht immer tagesaktuell. Zahlreiche dort angebotene Wohnungen sind
bereits vermietet und wurden noch nicht aus dem Register entfernt. Dennoch kann
sich der Blick ins Internet lohnen, da mittlerweile auch viele Privatleute in
gängigen Börsen inserieren.

Makler und Genossenschaften

Die Beauftragung eines Maklers mit der Wohnungssuche ist die
der bequemsten Art. In Köln gibt es über 500 Makler, die sich hauptberuflich
mit der Wohnungssuche beschäftigen. Makler haben Zugriff auf zahlreiche interne
Wohnungsdatenbanken und können damit weitere Wohnungen ausfindig machen, die
nicht öffentlich inseriert wurden.

Zusätzlich halten Genossenschaften Wohnungen
häufig eine Weile zurück, bevor sie inseriert werden. Aufgrund der
Kündigungsfrist einer Wohnung steht schon im Voraus fest, dass eine Wohnung
frei wird. So kann sich auch die direkte Anfrage an eine
Wohnungsbaugenossenschaft durchaus lohnen, da Besichtigungstermine häufig schon
vorher ermöglicht werden können.