Was Attila Hildmann für Vegan – ist Julie Morris für SUPERFOOD

In ihren Rezepten für Smoothies und andere Gerichte kombiniert Julie Morris frisches grünes oder rotes Blattgemüse, Kohl und frische Beeren in Bio-Qualität mit Chia-und Hanfsamen, Gojibeeren, Quinoa, Kakao und Macapulver. / copyright: Königsfurt-Urania Verlag GmbH
In ihren Rezepten für Smoothies und andere Gerichte kombiniert Julie Morris frisches grünes oder rotes Blattgemüse, Kohl und frische Beeren in Bio-Qualität mit Chia-und Hanfsamen, Gojibeeren, Quinoa, Kakao und Macapulver.
copyright: Königsfurt-Urania Verlag GmbH

Was haben Matthew McConaughey, Orlando Bloom, Julie Morris und die UNO gemeinsam? Sie alle lieben SUPERFOODS! Matthew McConaughey isst sein Müsli am liebsten mit Acai-Beeren, während Orlando Bloom auf die Chia-Samen als Kraftquelle schwört.

Julie Morris rettete sich mit selbstgebastelten Energiebällchen aus Maca und Gojibeeren aus einem körperlichen Tief. Heute ist sie Küchenchefin und Bestseller-Autorin. Die UNO erklärte das Jahr 2013 zum „Jahr der Quinoa“. Diese alte Getreidepflanze ist ein SUPERFOOD und soll aufgrund der vielen gesunden Nährstoffe und ihres einfachen Anbaus helfen, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen.

Life story: Wie der Kaffee-Konsum eingestellt und SUPERFOODS an die Macht kamen

Julie Morris machte als Erst-Semesterin an der Kunsthochschule für Design eine gnadenlose Bekanntschaft mit Koffein, um dem Stress und dem Leistungsdruck dort standhalten zu können.

So wurde in kürzester Zeit aus einem jungen Mädchen, was einfach kreativ sein wollte, ein genervtes Arbeitstier, bis der Körper schließlich einknickte. Doch da kam eine alte Leidenschaft gepaart mit neuen Erkenntnissen wie ein rettenden „Strohhalm“ auf sie zu.

„Ich beschloss auf den Kick mit Koffein zu verzichten“, berichtet sie in ihrem Buch „Superfood Küche“: „… und bastelte mir aus Maca und Goji-Beeren Energiekugeln. Zugegeben, sie sahen nicht super aus, aber schmeckten ganz ordentlich (…) Das Erste, was mir auffiel war – nun ja – gar nichts. Um ehrlich zu sein, ich war enttäuscht. Aber gar nichts bedeutete auch, keine extremen Höhen, aber genauso wenig extreme Tiefen. Ich fühlte mich nach einigen Wochen ausgeglichen und konnte mich auf die Dinge konzentrieren, die anstanden.

Meine Rezepte nahmen neue Gestalten an, da ich mich zunächst auf die Wirkung und den Nutzen der einzelnen Zutaten konzentrierte und darauf, was sie für mich und meine Fitness bewirken können. Ursprünglich entstanden aus meinem Bedürfnis nach einer unkomplizierten und attraktiven Küche, auf die ich mich freuen und auf deren Genuss ich stolz sein konnte, meine jetzige Berufung: Rezepte zu entwickeln mit vitalisierenden, köstlichen, natürlichen Zutaten, die unsere Lebensqualität verbessern: Sie werden Ihre Geschmacksnerven und Ihren Körper zum Lächeln bringen!“

Essen, das doppelt Freude macht – dabei und danach

„Ein gutes Essen ist lecker, spricht alle Sinne an, bringt Freude und spendet vor allem auch langfristig Energie“, erklärt die sympathische Kalifornierin. „Dazu braucht man geeignete Rezepte, ein bisschen Planung und Neugier. Die Verwendung von Superfoods unterstützt uns dabei, ein rundum gutes Essen zu zaubern. Sie verbinden Geschmack und Genuss mit dem Wissen um Nutzen und Wirkung.“

Ihre goldene Regel: Jede Zutat hat einen Nutzen (keine leeren Kalorien)

Maquibeeren enthalten mehr Anti-Aging-Antioxidantien als jede andere bekannte Frucht. Weizengraspulver enthält mehr als 70 verschiedene Vitamine und Mineralien. Grünkohl hat pro Kalorie mehr Eisen als Rindfleisch und mehr Calcium als Milch. Kohl stärkt Nerven, Knochen und ist gut für die körperlichen Abwehrstoffe.

„Im Prinzip geht es um natürliche Spitzennahrung und, bei mir immer, um das Erlebnis: es darf und soll wirklich toll schmecken“, sagt Julie Morris: „Daher sind auch manchmal weniger gehaltvolle Zutaten angesagt, um den Geschmack, die Konsistenz oder vielleicht die Farbe abzurunden, aber das Entscheidende sind hoch- und höchstwertige Zutaten und eine insgesamt abwechslungsreiche Ernährung. Das bringt eine dauerhafte Entwicklung in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden“.

Wäre es nicht schön, sich nach dem Essen nicht müde und träge, sondern munter und wohl zu fühlen?

In ihren Rezepten für Smoothies und andere Gerichte kombiniert Julie Morris frisches grünes oder rotes Blattgemüse, Kohl und frische Beeren in Bio-Qualität mit Chia-und Hanfsamen, Gojibeeren, Quinoa, Kakao und Macapulver. So wird aus einem einfachen Smoothie durch die Kombination ein richtiger Power-Kick. Man fühlt sich satt und fit.

Julies Morris‘ Credo: Power auf Dauer mit SUPERFOODS

„Ich glaube daran, dass immer mehr Menschen sich gut ernähren wollen und lieber vollwertige Nahrung mit vielen guten Nährstoffen zu sich nehmen wollen als leere Kalorien“, sagt die Autorin und Küchenchefin. „Smoothies sind schnell zubereitet und mit den richtigen Zutaten ein einfacher Weg zum Wohlfühlgewicht, um sich vital und wohl fühlen.“

Risiken und Nebenwirkungen von SUPERFOODS

Manche Superfoods sind gut erforscht, wie Granatäpfel, Grünkohl, Brokkoli und Goji-Beeren. Manches ist noch neu: die Erforschung der segensreichen sekundären Pflanzenstoffe etwa ist recht jung. Viele Details werden untersucht und sicherlich zu neuen Erkenntnissen führen.

Das größte Risiko besteht jedoch nicht in diesen teilweise noch unerforschten Aspekten – die größten bekannten Gefahren bestehen in der Übersäuerung, Verfettung und Mangelernährung des Körpers durch viele herkömmliche Ernährungsgewohnheiten.

Wenn Sie auf Vielfalt und Abwechslung in den Speisen, auch beim Einsatz von Superfoods, achten, gehen Sie den sichersten Weg in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden!

Weitere Informationen zu SUPERFOODS, der Autorin, Rezepte und Bücher finden Sie unter: www.superfood-kueche.de