Am Mittwoch, 18. Mai 2011, helfen 35 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Aktion “StadtAktiv” bei den Sozial-Betrieben-Köln (SBK) in Köln-Dellbrück. Sie begleiten 35 Seniorinnen und Senioren, die an den Rollstuhl gebunden sind, und ermöglichen ihnen einen Besuch im Kölner Zoo. Ohne solch eine personalintensive 1:1-Begleitung wäre dieser gemeinsame Ausflug nicht möglich.
Die von der Stadt Köln initiierte Aktion “StadtAktiv” sieht vor, dass städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung einmal im Jahr von ihrer eigentlichen Arbeit freigestellt werden und so ihre Arbeitskraft, ihre Zeit und ihr Fachwissen gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung stellen können.
Das städtische Seniorenzentrum Köln-Dellbrück gehört zu den Sozial-Betrieben-Köln. Die Wohnanlage mit 86 Betten und 118 Seniorenwohnungen, 7 davon barrierefrei, liegt im Herzen des Stadtteils Dellbrück.
Zusätzlich zum Pflegedienst, sowie dem hauswirtschaftlichen Hilfsdienst bieten die SBK kulturelle und sportliche Veranstaltungen für die Bewohnerinnen und Bewohner an. Leider ist es den Betreuerinnen und Betreuern organisatorisch kaum möglich, größere Gruppenausflüge zu veranstalten. Vor allem mit den Seniorinnen und Senioren, die an den Rollstuhl gebunden sind, ist der Aufwand mit eigenem Personal häufig zu groß.
Die Sozial-Betriebe-Köln sind eine gemeinnützige GmbH mit hohem Engagement in verschiedenen sozialen Bereichen und wurden bereits im Jahre 1927 gegründet. Mehr als 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen rund 1.350 Seniorinnen und Senioren, sowie körperlich und geistig behinderten Menschen. So gehören unter anderem Seniorenzentren mit Serviceangebot, häusliche Pflegedienste, Tagespflege, ein Kompetenzzentrum Demenz für demenziell erkrankte Menschen, Beratung, Förderung und Begleitung körperlich und geistig Behinderter Menschen sowie die SBK-Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu dem Angebot des gemeinnützigen Unternehmens. Die SBK-Einrichtungen sind auf verschiedene Standorte in Köln verteilt.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.