Das maßgeschneiderte Fitnessprogramm – Mit dem Personal Trainer den inneren Schweinhund überwinden

Der Mitarbeiter eines Fitness-Studios in Köln beobachtet die Übungen eines Kunden und gibt Anweisungen.  / copyright: Henning Kaiser/ ddp
Der Mitarbeiter eines Fitness-Studios in Köln beobachtet die Übungen eines Kunden und gibt Anweisungen.
copyright: Henning Kaiser/ ddp

Viele Menschen wollen eigentlich schlank, gesund und fit sein. Doch es fällt ihnen schwer, ein selbst auferlegtes Trainingsprogramm auf Dauer durchzuhalten. Den entscheidenden Motivationskick erhoffen sie sich von einem persönlichen Übungsleiter.

“Ein Personal Trainer stellt den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt”, sagt Claudia Streng-Otto, selbst Personal Trainer in Tutzing.

Dabei werde das individuelle Trainingskonzept nicht nur zeitlich und räumlich auf den Kunden zugeschnitten, sondern auch auf seine körperliche Konstitution abgestimmt. Auch Ernährungstipps finden ihren Platz im maßgeschneiderten Fitnessprogramm. Der Kunde werde individuell motiviert und beraten, sagt Streng-Otto.

Personal Trainer ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Deshalb gibt es keine einheitlichen Vorgaben, was jemand mit dieser Tätigkeitsbeschreibung alles wissen und können sollte. Qualifikationen und bisherige Tätigkeitsfelder sollte man also erfragen, bevor man sich in die Hände seines persönlichen Sportlehrers begibt, rät die Tutzinger Expertin. Idealerweise hat der Trainer eine abgeschlossene Berufsausbildung aus den Bereichen Sport, Fitness oder Gesundheit. Er ist also beispielsweise Physiotherapeut oder diplomierter Sportwissenschaftler. Verschiedene Sportakademien bieten darüber hinaus eine sechstägige Fortbildung zum Personal Trainer an.

Die Anleitung durch einen Personal Trainer hat ihren Preis: “Mit 80 bis 150 Euro pro Stunde muss der Kunde schon rechnen”, sagt Streng-Otto. Deutschlandweit gibt es etwa 150 Vollzeit-Personal Trainer. Hinzu kommen einige Hundert Trainer, die in Fitness-Studios tätig sind und auf Anfrage auch ein persönliches Training anbieten.

Vor der ersten Trainingseinheit sei ein kostenfreies Erstgespräch üblich. Das diene dem allgemeinen Kennenlernen des Kunden und seines Leistungsniveaus. “Schließlich funktioniert so ein individuelles Programm nur auf vertrauensvoller Basis.” Streng-Otto empfiehlt, sich mindestens dreimal die Woche eine halbe, besser eine ganze Stunde, zu bewegen. So erreiche man einen dauerhaften Trainingseffekt.

Autor: ddp-Korrespondentin Rosemarie Benke-Bursian