Mit Beschluss des Stadtrates stellt die Stadt Köln insgesamt 7,1 Millionen Euro für die Neuregelung der Zuzahlung für Tagesmütter zur Verfügung. Damit erhofft man sich dass die Betreuungsform Tagespflege besonders auch für die Eltern attraktiver wird, die sich die bisher üblichen privaten Zuzahlungen nicht leisten konnten.
Ab
November wird der Stundensatz von 3,50 Euro pro Kind und Stunde auf 5
Euro erhöht. Bei einer Betreuung, die nicht im Haushalt der Eltern oder
der Tagespflegeperson, sondern in angemieteten Räumen stattfindet,
werden künftig 5,50 Euro pro Kind und Stunde gezahlt. Neue
Tagespflegeplätze werden nur nach der neuen Regelung eingerichtet, die
städtische Zuzahlung gilt Kind bezogen. Bestehende Vereinbarungen
behalten weiter ihre Gültigkeit, so die Tagespflegekraft nicht das neue
Modell in Anspruch nehmen möchte.
Die Tagesmütter verpflichten
sich im Gegenzug, auf Zusatzzahlungen von Seiten der Eltern zu
verzichten. Unberührt hiervon sind Zuzahlungen der Eltern für die Kosten
der Verpflegung in der Kindertagespflegestelle oder spezielle, mit den
Eltern abgestimmte kostenpflichtige externe Zusatzleistungen, die über
das reguläre Bildungs- und Betreuungsangebot hinausgehen.
Für
Rückfragen von Eltern steht das Elternbüro für Kindertagespflege am
Ottmar-Pohl-Platz 1, Raum 5 A 50 in 51103 Köln-Kalk zur Verfügung. Das
Büro ist montags, dienstags, donnerstags von 8:30 bis 14 Uhr und
freitags von 8:30 bis 12 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind während der Öffnungszeiten auch unter der Telefonnummer
0221 / 221-23844 erreichbar.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di