Raus aus der City – rauf aufs Board

Wellenreiten in Deutschland ist ein schwieriges Unterfangen, denn Nord- und Ostsee bieten nur selten ideale Bedingungen zum Surfen auf den Wellen. / copyright: daniel stricker / pixelio.de
Wellenreiten in Deutschland ist ein schwieriges Unterfangen, denn Nord- und Ostsee bieten nur selten ideale Bedingungen zum Surfen auf den Wellen.
copyright: daniel stricker / pixelio.de

Raus aus der Stadt, rein ins Wasser. Jetzt ist die beste Zeit des Jahres, um den stickigen Straßen Kölns zu entfliehen und sich auf den Wellen zu vergnügen. Beim Surfurlaub kann man sich entspannen und mal wieder den Kopf freibekommen.

In ganz Europa gibt es erstklassige Surfspots, die mit tollen Wellen locken. Vor allem die Atlantikküste von Portugal, Spanien, Frankreich und den Britischen Inseln zieht jedes Jahr unzählige Surfer aus der ganzen Welt an.

Wellenreiten in Deutschland ist ein schwieriges Unterfangen, denn Nord- und Ostsee bieten nur selten ideale Bedingungen zum Surfen auf den Wellen. Die Wellen sind hier in der Regel einfach nicht hoch genug, um wirklich anspruchsvolle Manöver zu fahren. Daher empfiehlt es sich sein Board einzupacken und einen der vielen Spots in Europa zu besuchen, um sein Können zu testen und sich zu verbessern.

Spanien

Wavetours in Spanien zu unternehmen, ist vor allem an der Biskaya und in Andalusien möglich. Die beiden Surfreviere unterscheiden sich dabei deutlich. Während die Spots in Andalusien vor allem durch sauber laufende Wellen und häufigen Offshore-Wind überzeugen und dabei auch noch kilometerlange Sandstrände und ganzjährige gutes Wetter bieten, hat die Biskaya andere Qualitäten. Sie ist das Surfrevier überhaupt in Europa. Jedes Jahr findet hier in Mundaka ein Wettbewerb der World Championship Tour statt. An diesem Spot gibt es eine der besten Wellen Europas, die regelmäßig spektakuläre Tubes produziert. Auch Bigwavespots kann man hier finden und bei entsprechendem Können surfen.

Frankreich

Auch in Frankreich findet man zahlreiche interessante Spots zum Surfen. Fast an der gesamten Kanal- und Atlantikküste kann man interessante Wellen surfen. So bietet zum Beispiel die Cote d’Argent mit ihren 240 Kilometern Sandstrand viele sehr unterschiedliche Reviere, vor allem Beachbrakes kann man hier finden. Weiter südlich, im Baskenland, findet man ein völlig anderes Revier, hier gibt es zahlreiche Beach- und Reefbreaks, die teilweise sehr hohe Wellen produzieren.

Portugal

In Peniche ist das Wasser zwar nicht besonders warm, dafür gibt es hier aber konstant brechende Wellen. Während des ganzen Jahres ist es möglich, auf der weit ins Meer reichenden Halbinsel zu surfen. Das gilt auch für den Surfspot Sagres, das sich ganz im Süden Portugals befindet.

Britische Inseln

Sowohl an der irischen Atlantikküste als auch in Schottland und in Cornwall gibt es viele unterschiedliche Surfspots, so zum Beispiel Bundoran, Thuro oder Newquay. Auch auf den Kanalinseln kann man sich in die Wellen stürzen. Die Spots sind sehr unterschiedlich, eine Gemeinsamkeit sind jedoch die niedrigen Wassertemperaturen.