Sieben bis acht Stunden Schlaf, so viel braucht ein erwachsener Mensch pro Nacht, um ausgeruht und fit zu sein. Wer allerdings regelmäßig zu wenig oder schlecht schläft, ist sowohl körperlich als auch geistig weniger leistungsfähig. Darunter leidet auf Dauer das Wohlbefinden und die Anfälligkeit für Krankheiten steigt. Aber wie findet man den perfekten Schlaf? Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle, denen CityNEWS auf den Grund geht. Dazu haben wir Tipps für eine geruhsame Nacht.
Der Liegekomfort
Einer der wichtigsten Punkte für eine geruhsame Nacht, ist das Bett im Schlafzimmer. Vor allem die Matratze und das Kissen haben großen Einfluss auf den Liegekomfort und somit auf die nächtlichen Ruhephasen. Wer die Nächte auf einer unpassenden Matratze verbringt, fühlt sich morgens meist wie gerädert. Bei der Wahl der richtigen Schlafunterlage spielen daher Körpergröße, -form und -gewicht eine wichtige Rolle.
Verschiedene Härtegrade der Matratzen ermöglichen es, die jeweils Passende zu finden. Wer groß und schwer ist, sollte eher zum Härtegrad 3 oder 4 greifen. Kleine und leichtere Personen dagegen wählen besser einen niedrigeren Härtegrad. Aber auch persönliche Vorlieben, wie die Liegeposition sollten berücksichtigt werden. Wer sich unsicher ist, welche Matratze die Richtige ist, lässt sich am Besten ausführlich beraten.
Auch das Kissen ist für einen guten Schlaf wichtig und sollte sorgfältig ausgewählt werden. Der Kopf sollte während der Nacht möglichst gut abgestützt werden, um Verspannungen und Kopfschmerzen zu vermeiden. Wer bereits Probleme z. B. mit der Halswirbelsäule hat oder laufend unter Verspannungen leidet, sollte auch hier eine Beratung in Anspruch nehmen.
Die Schlaf-Hygiene
Unter diesem Begriff versteht man Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die eine gesunde und erholsame Nachtruhe fördern. Hier gibt es einige Maßnahmen, welche die Lebensgewohnheiten betreffen:
- Den Raum, in dem man die Nacht verbringt, möglichst angenehm gestalten. Ein bequemes Bett aber auch eine ruhige, abgedunkelte Umgebung sind wichtig, um sich entspannen zu können. Dazu gehört auch, elektronische Geräte wie den Fernseher vorher abzuschalten oder zumindest einen Sleep-Timer zu programmieren.
- Die Raumtemperatur sollte eher kühl als zu warm sein, um die 16 bis 18 Grad gelten als ideal. Außerdem ist eine gute Lüftung wichtig, beispielsweise durch ein gekipptes Fenster.
- Nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen, auch am Wochenende. Und zudem ist es sinnvoll, sich immer erst zur Ruhe zu begeben, wenn man wirklich müde ist.
- Der Magen sollte nicht komplett leer sein, üppige Mahlzeiten vermeidet man allerdings besser vor dem Zubettgehen. Nikotin, Alkohol oder anregende Getränke sind ebenfalls nicht sinnvoll.
- Abendrituale wie beispielsweise ein kleiner Abendspaziergang, eine Bettlektüre oder ein warmes Bad können dabei helfen, zur Ruhe zu kommen.
- Wenn sich der Schlaf mal partout nicht einstellen will, sollte man nicht versuchen krampfhaft einschlafen zu wollen. Das Gegenteil tritt dann meist in Kraft und der Schlaf rückt weit in Ferne und Augenringe am nächsten Tag vorprogrammiert.
Wenn alle Maßnahmen nicht helfen und man dauerhaft Probleme hat, ist es auf jeden Fall besser, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann dabei helfen, die Ursachen herauszufinden und ggf. eine Behandlung durchführen.