Die heiße Phase des Jahres beginnt und vor allem für die Eisdielen ist jetzt Hochsaison.
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Wo schleckt man besonders günstig das Eis in Deutschland? Welche Trends gibt es beim Schlemmen? Die heiße Phase des Jahres beginnt und vor allem für die Eisdielen startet jetzt Hochsaison. Häufig staunt man nicht schlecht, wenn man dabei einen Blick auf die Preise wirft. Hat die Eiskugel früher nicht einmal 50 Pfennig gekostet? Das Verbraucherportal Sparwelt hat die Preise für eine Kugel Eis bei 45 Eisdielen aus 15 Städten in ganz Deutschland verglichen. Dabei haben sie herausgefunden, wo die süße Leckerei die Geldbörse besonders belastet oder schont.

In Bremen schlemmt man das Eis besonders preiswert

So schleckt Deutschland: Der deutsche Eis-Index!
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Mit durchschnittlich 97 Cent ist die Eiskugel in Bremen besonders günstig. Zwischen 90 Cent und einem Euro müssen Kunden dort für ein Bällchen Schoko, Vanille, Erdbeer und Co. im Eiscafé bezahlen. Im bundesdeutschen Vergleich ist das ein wahres Schnäppchen. Es folgen Dresden und Düsseldorf mit einem durchschnittlichen Preis von einem Euro sowie Lübeck und Freiburg mit 1,03 Euro. Ebenfalls noch moderat sind die Preise in Kiel (1,07 Euro), Leipzig (1,10 Euro) und Hannover (1,15 Euro). Während die Preise deutschlandweit also deutlich schwanken, bewegen sie sich in acht von 15 Städten in einem preislichen Rahmen von nur 20 Cent Unterschied.

“Der Preis einer Kugel Eis setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. Neben den Lebensmittelkosten fließen auch die Ausgaben für Miete, Personal, Versicherungen und zu einem großen Teil auch Stromkosten für die Kühlung in die Kalkulation ein”, erklärt Annalisa Carnio von der Union der italienischen Speiseeishersteller UNITEIS. “Eine Kugel Eis kostet in der Regel mindestens 1,00 Euro, wobei in kleinen Städten die Kosten geringer ausfallen, weil dort Miete und Personal auch günstiger sind als in den Topstädten.”

In den Großstädten wird die Abkühlung im Sommer teuer

In den Großstädten wird die Abkühlung im Sommer teuer
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Dass das Leben in Großstädten teurer ist als auf dem Land, wird einem Zugezogenen spätestens bei der Wohnungssuche schmerzlich bewusst. Doch auch die Eis-Preise in den Großstädten sind gesalzen. Mit einem Durchschnittspreis von 1,53 Euro pro Kugel wird die sommerliche Erfrischung in München für Eis-Liebhaber schon zum Luxusgut. Damit ist die bayrische Landeshauptstadt die teuerste unter den Großstädten, gefolgt von Stuttgart (1,47 Euro), Frankfurt (1,43 Euro) sowie Hamburg, Köln und Nürnberg (alle 1,27 Euro). Berlin hingegen bricht dabei mit einem Durchschnittspreis von 1,20 Euro schon fast aus diesem Großstadt-Trend aus.

Altbewährtes, aber auch neue Eis-Kreationen liegen im Trend

Altbewährtes, aber auch neue Eis-Kreationen liegen im Trend
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In der Waffel oder im Becher landen weiterhin meistens Klassiker wie Vanille, Schokolade und Erdbeere. Doch inzwischen hat sich auch eine neue Frucht unter die Top-Sorten gekämpft: die Mango. Daneben finden sich in vielen Eisdielen immer wieder wilde Kombinationen und Geschmacksrichtungen, die so manchen Gaumen vor eine Herausforderung stellen. An Schwarzbier, Spargel oder Vanille-Fetakäse dürfen sich vor allem die experimentierfreudigen Kunden versuchen. So hat ein Drittel der Eisdielen täglich mehr als 24 Sorten im Angebot. Darunter finden sich bei 89 Prozent der Eisdielen auch vegane Sorten, vor allem Sorbets.

Sicher ist jedoch vor allem: Die Deutschen sind experimentierfreudig und schrecken auch vor neuen, ungewöhnlichen Sorten nicht zurück. Die wirklichen Klassiker schlagen sie dennoch nicht!


Quellen und weiterführende Informationen:

Die Preise wurden von Sparwelt im Zeitraum vom 1. bis 30. April 2017 direkt bei insgesamt 45 Eisdielen in Deutschland erhoben. Die Auswahl der Eisdielen basierte auf dem Eis-Index der ZEIT. Ausgewählt wurden die drei beliebtesten Eisdielen der Städte, mit Ausnahme bei sehr spezialisierten Geschäften, um die Durchschnittspreise nicht zu verfälschen.