Nicht jeder ist mit gesunden Augen und guter Sehkraft gesegnet. Fast jeder dritte Deutsche trägt inzwischen zumindest zeitweise eine Brille. Die Alternative hieß bisher: Augen zusammenkneifen oder Kontaktlinsen tragen. Doch inzwischen haben sich auch die Operationsmethoden verbessert und sind für den Normalverdiener erschwinglich geworden.

Brille ist nicht Jedermanns Sache

Man trifft immer wieder auf Menschen, die mit zusammengekniffenen Augen in die Ferne schauen, um die Schilder an der Ausfahrt, die Schrift an der Tafel oder einfach den Nachbarn auf der anderen Straßenseite zu erkennen. Die Devise, man sehe ja alles was man brauche, verdeutlicht die Überzeugung, dass das Tragen einer Brille für diese Personen absolut nicht notwendig erscheint. Doch wo liegen die Gründe, sich selbst das Leben so schwer zu machen? Meist liegt es schlicht und einfach an der Eitelkeit. Denn das Tragen einer Brille ist ja eigentlich nicht besonders umständlich. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, das gute Stück immer bei sich zu tragen, fallen außer gelegentlichem Putzen keinerlei zusätzliche Arbeiten mehr an. Trotzdem weigern sich einige Mitmenschen hartnäckig, zum Optiker zu gehen, um ihre Sehkraft auf Mängel testen zu lassen.

Gespaltene Lager

Eine andere Fraktion bilden die Kontaktlinsenträger. Auch sie möchten keine Brille tragen, da sie finden, das stehe ihnen nicht oder sie das Gefühl nicht mögen. Das höchste der Gefühle, das ihnen auf die Nase kommt, ist eine Sonnenbrille mit Sehstärke, eine Brille zum Autofahren und vielleicht noch für Vorlesungen, Vorträge oder zum Lesen. Damit schonen sie ihre Netzhäute, denn die werden durch das dauernde Tragen von Kontaktlinsen sonst ganz schnell überstrapaziert. Kontaktlinsen können Ursache für trockene Augen, juckende und brennende Bindehäute sein. Trotz dieser Risiken und dem relativ hohen Aufwand, bleiben Kontaktlinsenträger bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Nasenfahrrad. Bereitwillig nehmen sie dafür hohe Kosten, die aufwendige Reinigung und die unkomfortable Tatsache in Kauf, dass sie ihre Pflegeutensilien überall mit hin nehmen müssen und so manche spontane Aktion ausfallen könnte.

Mehrere Alternativen

Doch gibt es auch noch andere Möglichkeiten, einen Sehfehler korrigieren zu lassen, die von Brille oder Kontaktlinsen befreien und es auch nicht erfordern, immer ein bisschen weniger zu sehen. So kann man die Linse mit dem Laser korrigieren lassen und ist damit nach der Operation wieder frei von jeder Behinderung. Früher fast unerschwinglich, bieten heute auch Kliniken zu regelrechten Discountpreisen Laserkorrekturen an, wie z.B. die auch in Oberhausen ansässige Firma Lasik. Die Preise sind so niedrig gehalten, dass es sich schon bei zwei verlorenen Brillen rechnet, sich stattdessen unter den Laser zu begeben. Allerdings ist auch eine solch vergleichsweise kleine Laseroperation immer mit Risiken verbunden und nicht für die Korrektur jedes Sehfehlers geeignet. Daher sollte man sich vorher genau über Risiken und Möglichkeiten informieren und auch abwägen, ob die eigene Eitelkeit das wirklich wert ist.