Wie fatal ein Verkehrsunfall augehen kann zeigt dieses Bild.
copyright: © 14ktgold – Fotolia.com

Wie wichtig richtige Bereifung der Fahrzeuge auf glatten Fahrbahnen sind, zeigen zwei “typische” Verkehrsunfälle, die vermutlich vermeidbar gewesen wären.

In der Nacht zu Montag (11.01.10) sind ein 18-jähriger Brite und sein Beifahrer (19) bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 44 schwer verunglückt.

Die jungen Männer waren gegen 01.45 Uhr in Fahrtrichtung Mönchengladbach unterwegs gewesen. Als der 18-Jährige den Baustellenbereich zwischen dem Autobahnkreuz Aachen und der Anschlussstelle Broichweiden passierte, geriet sein Ford auf glatter Fahrbahn im engen Kurvenverlauf plötzlich ins Rutschen. Sein Wagen pralle nach rechts gegen eine dort aufgestellte Warnbarke.
Anschließend fuhr der Escort gegen einen gefrorenen Erdhaufen, über den der Wagen in Folge überhöhter Geschwindigkeit katapultiert wurde.
Hinter dem Hügel kam der Ford auf der Seite liegend zum Stillstand.
Während sich der 18-Jährige ohne fremde Hilfe aus dem Unfallwagen befreuen konnte, musste sein eingeklemmter Beifahrer von den Rettungsdiensten aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide Männer wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Nach ersten Ermittlungen hatte der Brite die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h nicht beachtet und war trotz vorangegangener Schneefälle und Glättegefahr auf Sommerreifen mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren.

Der Escort war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurde aus Gründen der Eigentumssicherung sichergestellt.

Mit einem erstaunlichem “Reifenmix”, der sogar erfahrenen Polizeibeamten die Sprache verschlug, verursachte eine 33-Jährige mit ihrem Daihatsu auf der Orrer Straße in Köln-Esch am Freitagmittag
(08.01.10) einen Verkehrsunfall. Die Bergheimerin blieb trotz einer Rutschpartie in eine 1,5 Meter tiefe Dammböschung und anschließendem Stillstand ihres Autos in Seitenlage unverletzt.

An der Vorderachse ihres Wagens waren zwei M+S-Reifen mit fast neuwertigem Profil montiert. Die hintere Achse “zierten” zwei verschiedene Sommerreifen. Der rechte Reifen war fast neuwertig. Der linke war dagegen fast abgefahren und hatte nur noch eine Profiltiefe von 3 Milimetern.

Autor: Polizei Köln