Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters führte Gespräch mit Besetzern der ehemaligen Klöckner-Humboldt-Deutz-Kantine Kalk und hat einige Standpunkte deutlich gemacht.
Wie am vergangenen Dienstag mit der Besetzergruppe im Rathaus vereinbart, hat Oberbürgermeister Jürgen Roters heute ein Gespräch mit einer Delegation der Besetzergruppe “Kampagne Pyranha” geführt, die seit April die ehemalige Klöckner-Humboldt-Deutz-Kantine in Köln-Kalk besetzt hält. In dem Gespräch hat Oberbürgermeister Roters folgende Punkte deutlich gemacht:
- Die Besetzung fremden Eigentums ist – mit welchem Ziel auch immer – illegal und nicht hinnehmbar. Insofern kann sie auch keinesfalls akzeptierte Basis für politische Forderungen sein!
- Die Stadt unterstützt demzufolge die Eigentümerin, die von den Besetzern das sofortige Verlassen des Gebäudes fordert und keine Duldung zulassen will. Es wird deshalb auch keinesfalls städtische Unterstützung oder Finanzhilfe für ein Projekt in der ehemaligen KHD-Kantine geben.
- Es ist den Besetzern natürlich unbenommen, einvernehmlich mit der Eigentümerin vertragliche Regelungen zu treffen.
- Im Übrigen steht es frei, in Köln kulturelle Initiativen zu starten. Allerdings lässt die aktuelle Haushaltslage der Stadt keine Förderung neuer Projekte zu.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie die Besetzer mit diesen Standpunkten umgehen wird.
Autor: Redaktion / Stadt Köln / ARAG