Alle Infos zur Eröffnung der Karneval-Session in Köln am 11.11.2017

Alle Infos zur Eröffnung der Karneval-Session in Köln am 11.11.2017 copyright: CityNEWS / Thomas Pera
Alle Infos zur Eröffnung der Karneval-Session in Köln am 11.11.2017
copyright: CityNEWS / Thomas Pera

Kölle Alaaf! Die Jecken fiebern dem 11.11. entgegen, vor allem bei der großen Eröffnungsfeier auf dem Heumarkt in der Kölner Altstadt, aber auch andernorts in der Stadt. Jeck in die Session starten, am besten mit viel Sonnenschein, guter Laune und ruhig mal das Karnevalsmotto Mer Kölsche danze us der Reih umsetzen. Dann wird es ein friedlicher Auftakt in die Session, der sich an den tollen Tagen in 2018 fortsetzen soll. Hier bei CityNEWS erhalten Sie alle Infos zum Auftakt des Kölner Karneval am 11.11.2017!

Das Programm am Kölner Heumarkt zum Karneval-Auftakt 2017/2018

Das komplette Programm am Kölner Heumarkt zum Karneval-Auftakt 2017/2018 copyright: J. Rieger, Köln / Festkomitee Kölner Karneval
Das komplette Programm am Kölner Heumarkt zum Karneval-Auftakt 2017/2018
copyright: J. Rieger, Köln / Festkomitee Kölner Karneval

Das Programm auf dem Heumarkt in der Kölner Altstadt ist eng getaktet. Der WDR ist von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr live auf Sendung, so dass auch die Daheimgebliebenen und Exil-Kölner den Sessionsbeginn lieber im Fernsehen mitverfolgen können. Traditionell wird die Veranstaltung von der Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V. durchgeführt.

  • 08:56: Begrüßung
  • 08:59: Josephine Ohly
  • 09:10: Domhätzjer
  • 09:20: Kölschkracher
  • 09:30: Stadtrebellen
  • 09:40: BulleWuh
  • 09:54: Palaver
  • 10:08: Kolibris
  • 10:23: Mottofilm
  • 10:30: Begrüßung durch Ralf Schlegelmilch
  • 10:32: Altreucher + Thomas Cüpper
  • 10:47: Bernd Stelter
  • 11:00: Countdown mit Ralf Schlegelmilch und Christoph Kuckelkorn
  • 11:13: Kölschraum
  • 11:24: Marita Köllner
  • 11:37: Begrüßung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, des Festkomitee und des Kölner Dreigestirn
  • 11:52: Paveier
  • 12:17: Cat Ballou
  • 12:32: Räuber
  • 12:57: Domstürmer
  • 13:12: Klüngelköpp
  • 13:31: Brings
  • 13:56: Kuhl un de Gäng
  • 14:11: Funky Marys
  • 14:22: Miljö
  • 14:33: Kasalla
  • 14:53: MBB
  • 15:08: Querbeat
  • 15:23: Höhner
  • 15:49: Norbert Conrads and Friends
  • 16:02: Boore
  • 16:16: Colör
  • 16:30: Blömcher
  • 16:44: Köbesse
  • 17:11: Pläsier
  • 17:25: 3 Colonias
  • 17:39: Fiasko
  • 17:53: Die Flöckchen
  • 18:15: For Example
  • 20:00: Ende der Veranstaltung

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. Stand: 03.11.2017

Weitere Events am 11.11. in Köln

Der Große Kölsche Countdown geht zum fünften Mal über die Tanzbrunnen-Bühne. copyright: CityNEWS / Alex Weis
Der Große Kölsche Countdown geht zum fünften Mal über die Tanzbrunnen-Bühne.
copyright: CityNEWS / Alex Weis

Karnevalsmotto 2017/2018: Mer Kölsche danze us der Reih

Die Karnevalssession 2018 steht unter dem Motto: "Mer Kölsche danze us der Reih" - copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Die Karnevalssession 2018 steht unter dem Motto: “Mer Kölsche danze us der Reih”
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Das diesjährige Sessionsmotto des Kölner Karnevals lautet: Mer Kölsche danze us der Reih! Als letzter Wagen im Kölner Rosenmontagszug 2017 – hinter dem Prinzen – wurde das Motto auf einem Wagen von damligen Zugleiter und heutigen Präsidenten Christoph Kuckelkorn enthüllt.

Das Sessionsmotto 2018 ist der “rote Faden” für die komplette kommende Session und setzt den Fokus auf zwei kölsche Eigenschaften: Die Historie und die Bedeutung des Tanzes im Kölner Karneval und natürlich auch auf die kölsche Eigenart, mal “us der Reih zo danze” – also im positiven Sinne eigene Wege zu gehen.

Bedeutung des Karneval-Mottos

Eine Hommage an die Bedeutung des Tanzes im Kölner Karneval - copyright: rebel / pixelio.de
Eine Hommage an die Bedeutung des Tanzes im Kölner Karneval
copyright: rebel / pixelio.de

Was hat es mit dem “aus der Reihe tanzen” auf sich? Der Reigen- oder Reihentanz ist seit dem Mittelalter bekannt. Dabei tanzen Tänzerinnen und Tänzer einheitlich in Reihen, im Kreis oder in Ketten. Die Reihen stehen sich gegenüber oder hintereinander oder es bilden sich Tanzpaare in Formationen, sie werden von Reimen oder Gesängen zur Musik begleitet. In Köln sind es seit dem 13. Jahrhundert die “Hellige Knäächte und Mägde”, die Töchter und Söhne der Vertreter der “Bauernbank”, die neben den Gaffeln und Zünften in Köln die städtische Verfassung Kölns im Jahr 1396 begründeten. Die Knäächte trugen in den Prozessionen der Pfarreien die Heiligenfiguren und führten nachmittags mit ihren Mägden Reihentänze auf. “Die Hellige” sind somit die älteste Tanzgruppe im Kölner Karneval und pflegen ihre Kultur nach wie vor mit einem eigenen Tanzstil und entsprechender Tracht, so wie inzwischen viele weitere Kölner Tanzgruppen.

Mit dem Motto der Kölner Karnevalssession 2018 “Mer Kölsche danze us der Reih” möchte das Festkomitee den Fokus auf die Bedeutung des Tanzes im Kölner Karneval setzen und gleichzeitig charmante kölsche Eigenarten beflügeln.

Das Kölner Dreigestirn 2017/2018

Die "Appelsinefunke" stellen das designierte Kölner Dreigestirn 2018 und "danze us der Reih" - copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Die “Appelsinefunke” stellen das designierte Kölner Dreigestirn 2018 und “danze us der Reih”
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Das designierte Kölner Dreigestirn 2018 wird von der KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. gestellt. Die Nippeser Bürgerwehr gehört zu den neun Traditionskorps im Kölner Karneval, ihre Mitglieder werden wegen der orangefarbenen Uniformen auch “Appelsinefunke” genannt. Für die Session 2018 heißt es ganz nach dem diesjährigen Motto: Die designierten Prinz Michael II., Bauer Christoph und Jungfrau Emma “danze us der Reih”!

Prinz Michael II.

Michael Gerhold – "Prinz Michael II." copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Michael Gerhold – “Prinz Michael II.”
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Der 30-jährige Michael Gerhold ist seit 1995 Mitglied der KKG Nippeser Bürgerwehr e.V. Ein recht junger Prinz, der allerdings in Sachen Karneval ein alter Hase ist. Denn im Jahr 1996 war er bereits der Prinz im Kinderdreigestirn, zum zweiten Mal wird damit ein Kinderprinz auch Prinz Karneval.

Bei den Appelsinefunke ist er Mitglied des Vorstands und Literat, Geschäftsführer des Corps á la Suite mit dem Dienstgrad Leutnant. Er arbeitet für die Öffentlichkeitsarbeit und betreut den Verein in den Sozialen Netzwerken. Michael Gerhold ist ledig, seit seinem 14. Lebensjahr ist er Mitglied beim 1. FC Köln und Musik ist eines seiner Hobbys. Da können wir ja einiges erwarten, wenn er durch die Säle zieht.

Bauer Christoph

Christoph Stock – "Kölner Bauer Christoph" copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Christoph Stock – “Kölner Bauer Christoph”
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Der 50-jährige Christoph Stock ist seit 1999 Mitglied bei der Nippeser. Er ist fest mit dem Veedel verwurzelt, “Der gute alte Metzgerladen”, den Stock als Fleischermeister leitet, ist eine Institution. Er ist Chef des Corps á la Suite mit dem Dienstgrad Obristleutnant, fährt gerne Rad und hält sich auch mit Tennis fit. Gegrillt wird bei dem verheirateten Vater von vier Kindern das ganze Jahr über.

Jungfrau Emma

Erich Ströbel – "Kölner Jungfrau Emma" copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Erich Ströbel – “Kölner Jungfrau Emma”
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Sie heißt im wahren Leben Erich Ströbel, ist 50 Jahre alt und ledig. Ströbel ist “erst” seit 2007 ein Appelsinefunke, Obristwachtmeister im Corps á la Suite. Er unterstützt seinen Verein in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Corporate Identity, ist Pressesprecher und kümmert sich auch um die sozialen Netzwerke und das Marketing. Kochen und Backen, Lesen und Reisen sind seine Hobbys, die in den nächsten las Mitglied im Dreigestirn Wochen hintenanstehen müssen.

Verkehr und Anreise zum Sessionsbeginn in Köln

Anreise zum Auftakt des Kölner Karneval am 11.11. copyright: Kölner Verkehrs Betriebe
Anreise zum Auftakt des Kölner Karneval am 11.11.
copyright: Kölner Verkehrs Betriebe

Kölner Verkehrs-Betriebe KVB

Die Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) fahren am 11.11. nach dem normalen Fahrplan, allerdings stehen zusätzliche Stadtbahnen bereit, um bei Bedarf flexibel für Verstärkerfahrten eingesetzt werden zu können. Zur Erhöhung der Kapazitäten auf der Ring- und der Ost-West-Strecke werden zwischen 12 Uhr und 2 Uhr zwischen Ubierring und Wilhelm-Sollmann-Straße Taktverdichtungen eingeplant. Gleiches gilt zwischen 8 Uhr und 2 Uhr zwischen Junkersdorf und Brück Mauspfad.

Im Busverkehr verstärkt die KVB ihr Angebot: Auf den Linien 106, 132, 133, 136 und 146 werden wegen der erwarteten großen Nachfrage ganztägig Gelenkbusse eingesetzt. Auf der Linie 132 sind von etwa 8 Uhr bis 14 Uhr zwischen Meschenich und Heumarkt sowie von etwa 16 Uhr bis 22 Uhr in der Gegenrichtung zusätzliche Fahrten eingeplant. Die Linien 106, 132 und 133 können an diesem Tag nicht in der Busschleife am Heumarkt halten, die Haltestelle wird daher vor die Handwerkskammer verlegt.

Haltestellen zeitweise gesperrt

Bei Überfüllung müssen KVB-Haltestellen teilweise geschlossen werden. copyright: Stephan Anemüller, Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Bei Überfüllung müssen KVB-Haltestellen teilweise geschlossen werden.
copyright: Stephan Anemüller, Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Bei einer Überfüllung am Heumarkt oder Alter Markt werden die Polizei oder Stadt Köln aus Sicherheitsgründen gegebenenfalls die Haltestellen “Rathaus” (U-Bahn, Linie 5) und “Heumarkt” (oberirdisch, Linien 1, 7 und 9) zeitweise sperren. Die Stadtbahnen fahren dann ohne Fahrgastwechsel durch diese Haltestellen durch.

“Ebenso muss ab den Mittagsstunden mit einer Sperrung der Zülpicher Straße gerechnet werden”, so KVB-Mediensprecherin Gudrun Meyer. In diesem Fall fahren die Stadtbahnen der Linie 9 ab “Neumarkt” bis zur Haltestelle “Aachener Straße/Gürtel” auf dem Weg der Linien 1 und 7, dann weiter auf der Strecke der Linie 13 bis zur Haltestelle “Zülpicher Straße/Gürtel”. Dort biegen die Bahnen Richtung Endhaltestelle “Sülz Hermeskeiler Platz” ab. Zwischen Hermeskeiler Platz und “Universität” wird ein Pendelzug eingesetzt.

Es gelten die normalen Tarife, um aber Gruppen von bis zu fünf Personen ein noch attraktiveres Tarifangebot zu machen, hat der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) die Gültigkeit des “TagesTickets 5 Personen” erweitert. Dieses Ticket gilt am 11.11.2017 bereits vor 9 Uhr. Das “TagesTicket 1 Person” gilt immer ab 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages

Verkehrsverbund Rhein-Sieg VRS / Nahverkehr Rheinland

Zusätzlicher Bahn-Verkehr zum Karnevalsbeginn am 11.11. in Köln. copyright: pixabay.com
Zusätzlicher Bahn-Verkehr zum Karnevalsbeginn am 11.11. in Köln.
copyright: pixabay.com

Im Bereich des Regionalexpress-Verkehrs werden drei Linien verstärkt. Der RE 1 aus und in Richtung Dortmund wird mit zwei zusätzlichen Fahrten morgens und abends verstärkt. Der RE 8 aus Mönchengladbach/ Rommerskirchen legt zum Kölner Hauptbahnhof morgens zwei zusätzliche Fahrten ein. Gleiches gilt auch für den Regionalexpress 9 aus Au an der Sieg.

“Ein spezielles Ticketangebot für diesen ganz speziellen Tag gibt es nicht”, so Holger Klein, Leiter Stabsstelle Presse-/Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher bei der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH und der Nahverkehr Rheinland GmbH. Das Unternehmen setzt am Kölner Hauptbahnhof zusätzliche sogenannte Reisendenlenker/Pusher ein, die zu den Hauptrückreisezeiten ein schnelleres Einsteigen in die Fahrzeuge ermöglichen sollen.

LKW-Fahrverbot

Zur Sessionseröffnung gilt in Köln ein LKW-Fahrverbot. copyright: Tim Reckmann / pixelio.de
Zur Sessionseröffnung gilt in Köln ein LKW-Fahrverbot.
copyright: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Stadt Köln wird am Tag der Sessionseröffnung, Samstag, 11.11.2017, für die Innenstadt ein LKW-Fahrverbot verhängen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Polizei und Stadt Köln hat aufgrund der tragischen Ereignisse im vergangenen Jahr in Nizza und Berlin diese Maßnahme abgestimmt, um die Sicherheit der Feiernden zu erhöhen.  

Das Fahrverbot gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig am 11.11.2017 von 0 Uhr bis 24 Uhr. Ab dem 12. November 2017, 0 Uhr gilt das allgemeine Sonntagsfahrverbot.

Das Lkw-Fahrverbot erfasst den Bereich innerhalb folgender Straßen: Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – einschließlich Rheinuferstraße. Die Einfahrt in den Bereich ist über die Deutzer Brücke und Severinsbrücke nicht möglich. Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfasst. Die Zufahrt zum Großmarkt bleibt frei.  

Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, beantragt werden. Ein entsprechender Antragsvordruck mit ausführlichen Hinweisen und Erläuterungen ist im Internet veröffentlicht oder kann telefonisch 0221 – 221 – 26 33 5 angefordert werden.

Sicherheit rund um den Kölner Karnevalsauftakt

Die Polizei und das Ordnungsamt kontrollieren vor Ort (Symbolbild) - copyright: pixabay.com
Die Polizei und das Ordnungsamt kontrollieren vor Ort (Symbolbild)
copyright: pixabay.com

Nicht nur die Taktzahlen von Bussen und Bahnen erhöhen sich, auch in Sachen Sicherheit wird aufgestockt. Insgesamt werden 96 eigene und zusätzlich 20 Mitarbeiter eines externen Dienstleisters über den gesamten Einsatztag am 11.11. dreischichtig eingesetzt. Dabei kristallisieren sich folgende Einsatzschwerpunkte heraus:

  • Dom/Hbf. (An- und Abreiseverkehr DB)
  • Neumarkt (zentraler Umsteigepunkt und bei Sperrung der Haltestelle Heumarkt Aus- und Einstiegshaltestelle für Fahrgäste aus der Altstadt)
  • Heumarkt (Hauptveranstaltungsort mit sehr hohem Fahrgast-/ Besucheraufkommen)

Im Vorfeld jeder Großveranstaltung lädt die Stadt Köln – gemeinsam mit dem Veranstalter – alle Ordnungspartner (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Ordnungsamt, KVB, weitere städtische Ämter etc.) zu Sicherheitsgesprächen ein, bei denen alle notwendigen Absprachen und Vereinbarungen getroffen und schriftlich fixiert werden. Am Veranstaltungstag selbst tagt im Rathaus eine Koordinierungsrunde mit den schon genannten Teilnehmern, in der die Lage zeitnah bewertet wird und ggfs. Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden.

Das Sicherheitspersonal wird über die Eisenbahnverkehrsunternehmen bestellt. Einsatzschwerpunkt ist natürlich der Kölner Hauptbahnhof – jeweils zur An- und Abreise der Narren. Im Rahmen der Kölner Sicherheitsrunde des Kölner Hauptbahnhofes (Organisiert durch DB Station und Service), die monatlich stattfindet und alle relevanten Großveranstaltungen und deren Konzepte abstimmt, werden der 11.11. und die Sicherheitsmaßnahmen mit relevanten Organisationen und Unternehmen besprochen. In diesem Zusammenhang informieren alle Beteiligten permanent über das Glasflaschenverbot im Straßenkarneval in Köln.

Reger Austausch in Sachen Sicherheit bei der Polizei

Reger Austausch in Sachen Sicherheit bei der Polizei copyright: Polizei Köln
Reger Austausch in Sachen Sicherheit bei der Polizei
copyright: Polizei Köln

Gefragt nach den Einsatzschwerpunkten, nennt Christoph Gilles von der Pressestelle der Kölner Polizei die folgenden Orte: “Einsatzschwerpunkte werden sich wie in den Vorjahren an den Örtlichkeiten Heumarkt / Altstadt; Zülpicher Viertel; Ringe zwischen Rudolfplatz und Kaiser-Wilhelm-Ring befinden. Diese Orte werden nach polizeilicher Erfahrung veranstaltungsbedingt von vielen Menschen aufgesucht. Daher ist auch dort mit dem größten Einsatzaufkommen zu rechnen”, erläutert Gilles.

Auch Christoph Gilles stellt noch einmal heraus, wie gut die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen koordiniert ist. “Es findet ein reger Austausch der Polizei mit der Stadt Köln und anderen zuständigen Institutionen wie Ordnungsamt, privaten Sicherheitsdiensten, KVB und Bahn statt. Auf diese Weise wollen wir einen reibungslosen Einsatzverlauf gewährleisten.”

Ein für den Veranstaltungstag verhängtes Lkw-Fahrverbot sowie eingerichtete Straßensperren werden zur Vermeidung der unkontrollierten Zufahrt eingerichtet. Ein angemessener Kräfteansatz der Polizei – uniformiert und zivil – soll ebenso zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger beitragen. Zum Kräfteansatz der Polizei kann aus einsatztaktischen Gründen keine Aussage gemacht werden.

Das Kölner Ordnungsamt macht Doppelschicht

Das Kölner Ordnungsamt macht Doppelschicht copyright: CityNEWS / Thomas Pera
Das Kölner Ordnungsamt macht Doppelschicht
copyright: CityNEWS / Thomas Pera

Zum Sessionsbeginn sind 112 Außen- und 11 Innendienstkräfte des Ordnungsdienstes und 20 Verkehrsüberwachkräfte des Verkehrsdienstes im Einsatz. Auch werden 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gewerbeabteilung die Einhaltung des Flaschenverkaufsverbots durch Gewerbebetriebe, Einzelhandel und Gastronomie im Bereich Altstadt und Zülpicher Viertel kontrollieren.

Zusätzlich sind Sicherheitskräfte privater Sicherheitsunternehmen von der Stadt Köln mit der Sicherung von Straßensperren und der Überwachung des Glasverbots in der Altstadt und dem Zülpicher Viertel beauftragt. Aufgrund der Menge der dort feiernden Personen stehen diese Orte auch im Fokus des Einsatzes. Insgesamt sind 152 Mitarbeiter des Amtes für öffentliche Ordnung am 11.11. über den Tag im Schichtsystem im Einsatz. Der Dienst ist jeweils in eine Früh- und eine Spätschicht unterteilt.

Für den Veranstaltungsbereich in der Altstadt gibt es ein Sicherheitskonzept nach dem Orientierungsrahmen für die kommunale Planung, Genehmigung, Durchführung und Nachbereitung von Großveranstaltungen im Freien in NRW. Dieser ist vom Veranstalter mit der Genehmigungsbehörde und den Sicherheitsbehörden abzustimmen.

Über-Kopf-Kameras überwachen am 11.11. Heumarkt und Alter Markt

Kameras überwachen am 11.11. die Kölner Altstadt copyright: pixabay.com
Kameras überwachen am 11.11. die Kölner Altstadt
copyright: pixabay.com

Erstmals kommen am Heumarkt und am Alter Markt so genannte Über-Kopf-Kameras zum Einsatz. Damit soll die Dichte der Menschenmenge erfasst werden, um gegebenenfalls Zugänge zu sperren und eine Überfüllung der Plätze zu vermeiden. Erhöhte Präsenz der Sicherheitsbehörden, Straßensperrung, zusätzliche Toiletten und Ausleuchtung sowie ein Beratungsangebot für Mädchen und Frauen, die Opfer von sexuellen Übergriffen wurden, runden die Maßnahmen für einen fröhlichen und hoffentlich friedlichen jecken 5. Jahreszeit ab.

Für die Einsatzschwerpunkte, wo es keinen Veranstalter gibt, erstellt die Stadt ein mit den Sicherheitsbehörden abgestimmtes Maßnahmenpaket. Für alle übrigen Bereiche gibt es – wie an jedem anderen Tag auch – bestehende Kommunikationswege und abgegrenzte Zuständigkeiten. Am 11.11.2017 selbst gibt es im Rathaus einen interdisziplinären Koordinierungsstab, in dem alle wichtigen Informationen zusammenlaufen, bewertet werden und entsprechende Maßnahmen veranlasst werden.

Umfangreiches Glas- und Flaschenverbot in der Kölner Innenstadt

Umfangreiches Glas- und Flaschenverbot in der Kölner Innenstadt copyright: Stadt Köln
Umfangreiches Glas- und Flaschenverbot in der Kölner Innenstadt
copyright: Stadt Köln

Der “Elfte im Elften” ist einer der Karnevalstage, an denen in der Altstadt sowie im Bereich der Zülpicher Straße (Kwartier Latäng) ein absolutes Glasflaschenverbot herrscht. Die Sperrfrist an beiden Orten ist jeweils vom 11.11. ab 8 Uhr bis um 8 Uhr des Folgetages. Ganz unter dem Motto Mehr Spaß ohne Glas!

Die Verbotszone Altstadt erstreckt sich im Norden von der Hohenzollernbrücke bis zur KVB-Haltestelle “Heumarkt” und der Rampe zur Deutzer Brücke im Süden. Sie wird im Osten vom Rheinufer und im Westen von den Straßen Kleine Sandkaul, Quatermarkt (eingeschlossen), Unter Goldschmied, Am Hof, Kurt-Hackenberg-Platz und Am Domhof begrenzt.

Glasverbot wird streng kontrolliert

Die Verbotszone Zülpicher Viertel erstreckt sich im Norden von der Roonstraße und dem Zülpicher Platz bis hin zur Kyffhäuser Straße im Süden. Sie ist im Westen von der Meister-Gerhard-Straße sowie dem Rathenauplatz begrenzt und im Osten vom Barbarossaplatz, der Roonstraße, dem Zülpicher Platz und dem Hohenstaufenring.

Kampagnen gegen Suff, Müll und Dreck an Karneval

Neue Kampagne gegen Pinkeln, Müll und Besoffen - PMB copyright: J. Rieger, Köln / Festkomitee Kölner Karneval
Neue Kampagne gegen Pinkeln, Müll und Besoffen – PMB
copyright: J. Rieger, Köln / Festkomitee Kölner Karneval

Um drei der größten Übel der närrischen Tage noch besser in den Griff zu bekommen, hat das Festkomitee Kölner Karneval gemeinsam mit der Willi-Ostermann-Gesellschaft und der Stadt Köln eine neue Kampagne gestartet: PMB.

Pinkeln, also Wildpinkeln, Müll, Besoffen – dafür stehen die drei Buchstaben, die den Jecken ihr Fehlverhalten vor Augen halten sollen. Der Claim der Kampagne: “Das P im Karneval steht für Pinkeln. Merkste sellber, ne?”. Der übermäßige Alkoholkonsum und das Entsorgen von Müll wo es gerade passt sind in den gleichen Header eingebunden.

Keine Kurzen für Kurze

Keine Kurzen für Kurze copyright: Stadt Köln
Keine Kurzen für Kurze
copyright: Stadt Köln

Seit Jahren appellieren die Städte Köln und Bonn in dieser Gemeinschaftsaktion an alle Händler, Kioskbetreiber und Gaststättenwirte, keinen Alkohol an Kinder zu verkaufen. Die wichtigsten Punkte der Kampagne:

  • Keine Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren!
  • Keine Spirituosen an Jugendliche unter 18 Jahren, auch keine Liköre!
  • Alkopops-Abgabe nur an Personen über 18 Jahren! Die Alkopops müssen mit folgendem Hinweis versehen sein: “Abgabe an Personen unter 18 Jahren verboten, § 9 Jugendschutzgesetz”!

Anbieter alkoholischer Getränke sollen insbesondere sollen auf folgende Punkte besonders achten:

  • Lassen Sie sich im Zweifel den Ausweis zeigen!
  • Verweigern Sie unter gegebenen Umständen den Verkauf von Alkohol!
  • Machen Sie deutlich, dass der Verkauf von Alkohol an Jugendliche laut Gesetz nicht erlaubt ist!
  • Bieten Sie in Gaststätten mindestens ein nichtalkoholisches Getränk nicht teurer an als das billigste alkoholische Getränk. So sieht es das Gaststättengesetz vor!
  • Kommen Sie der gesetzlichen Auflage nach und hängen Sie das aktuelle Jugendschutzgesetz und die für den jeweiligen Gewerbebetrieb geltenden Vorschriften gut sichtbar auf!

Karneval im Fernsehen und Radio

Für Daheimgebliebene: Der 11.11. in TV und Radio copyright: WDR / Jan Knoff
Für Daheimgebliebene: Der 11.11. in TV und Radio
copyright: WDR / Jan Knoff

Damit auch alle Daheimgeblieben und Exil-Kölner (und natürlich Freunde der rheinischen Lebensfreude) nicht zu kurz komme, wird die Sesionseröffnung am 11.11. aus Köln auch im Fernsehen und Radio übertragen.

WDR

Von 10:30 bis 16:00 Uhr sendet das Fernsehen live die Sessionseröffnung vom Kölner Heumarkt. Moderiert wird die Sendung von Andrea Schönenborn und Lukas Wachten.

Der Digitalsender WDR EVENT ist ab 11 Uhr im Einsatz. Los geht es mit der Live-Übertragung des Sessionstarts, es folgen ab 15 Uhr jecke Hits nonstop.

Immer wieder neue Lieder heißt es bei WDR 4 ab 18 Uhr. Der Karnevalskenner und einstige Prinz Wicky Junggeburth lädt in den Klaus von Bismarck Saal des Kölner Funkhauses am Wallrafplatz ein, um die Karnevalssession 2017/2018 feierlich zu eröffnen. Im Anschluss läuft ab 22 Uhr ein Best-of.

Von 20:15 bis 23:30 Uhr heißt es “Sing mit Köln!” aus dem Kölner Palladium,  die Sendung wurde bereits Anfang November aufgezeichnet. Die Kölschen Bands stellen ihre neuen Hits zum Sessionsbeginn vor. Mit dabei: Querbeat, Cat Ballou, Kasalla, Brings, Höhner, Bläck Fööss und Paveier. Alle weiteren Karnevalssendungen finden Sie im Programmplan auf wdr.de.

Radio Köln

Der Lokalsender Radio Köln sendet natürlich jecke Musik den ganzen Tag, aus dem Studio an der Schanzenstraße gibt es den besten Mix aus aktuellen Songs und den Karnevalshits der vergangenen Jahre. Immer wieder wird zum Heumarkt geschaltet, wo Claudia Barbonus und Marc Härthe über den Start in die Session berichten. Natürlich über tolle Stimmung und ausgelassene Heiterkeit, “wobei wir aber auch die Schattenseiten eines solchen Tages nicht ausblenden werden”, so Marc Härthe gegenüber CityNEWS.

Die perfekte Einstimmung: 50 kölsche Karneval-Songs als Video

Zum Feiern, Schunkeln und Mitsingen: 50 Kölsche Lieder zum Karneval als Video copyright: CityNEWS
Zum Feiern, Schunkeln und Mitsingen: 50 Kölsche Lieder zum Karneval als Video
copyright: CityNEWS

Für alle die Zuhause, im Büro oder gerade nicht in Köln sind haben wir eine YouTube-Playlist mit 50 kölschen Lieder zum Karneval zusammengestellt! Damit könnt Ihr – wo auch immer Ihr gerade seid – einfach Mitfeiern, Mitschunkeln und Mitsingen. Von Brings, Kasalla, Cat Ballou, Bläck Fööss bis zu Höhner, Domstürmer und vielen mehr ist alles vertreten was Rang und Namen im kölschen Fasteleer hat.

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Das CityNEWS-Team wünscht eine wunderbare jecke Zeit, feiern Sie schön und kommen Sie durch die Karnevalstage! KÖLLE ALAAF!

Weitere Infos zum Kölner Karneval finden Sie bei CityNEWS!