O´zapft is! In 50 Tagen startet wieder die wilde Wiesn-Zeit auf dem Oktoberfest in München

In etwa 50 Tagen startet wieder das Oktoberfest in München / copyright: Maren / pixelio.de
In etwa 50 Tagen startet wieder das Oktoberfest in München
copyright: Maren / pixelio.de

Das Warten hat so langsam ein Ende: Bereits in knapp 50 Tagen ertönt auf dem Münchener Oktoberfest wieder das heiß ersehnte “O´zapft is”. Höchste Zeit also, sich auf die wilden Wiesn-Wochen vorzubereiten. Hotels.com verrät daher zehn Tipps für ein gelungenes Oktoberfest.

  1. Frühzeitig Hotel buchen

    Der frühe Vogel fängt den Wurm – so lautet auch das Motto, wenn es um Hotelbuchungen zum Oktoberfest geht. Denn je näher das Event rückt, desto höher steigen auch die Zimmerpreise. Schlaue Wiesn-Besucher sollten daher frühzeitig das perfekte Hotel suchen. Tolle Angebote, wie das InterCityHotel München. Das Vier-Sterne-Haus befindet sich mitten im Stadtzentrum und stellt seinen Gästen für die Erkundungsreise sogar ein kostenfreies Ticket des öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung.

  2. Obandln auf bairisch

    Zum Zeitpunkt des Oktoberfestes liegt Liebe in der Münchener Luft – kein Wunder, bei all den knackigen Männerwaden und feschen Dirndln. Die Theresienwiese ist also der perfekte Ort für Singles zum „obandln“ – oder wie Restdeutschland es auch nennt: flirten. Und da einige Umfragen bereits ergaben, dass bairisch der sexieste Dialekt Deutschlands ist, sollten Vokabeln wie „Busserl“ und „I mog di“ sitzen. Vor dem Oktoberfest also noch einmal das Wörterbuch deutsch/bairisch-bairisch/deutsch wälzen.

  3. Drum prüfe, wie sie die Schleife bindet

    Männer aufgepasst! – Obandln kann auch schnell mal zur Watschn führen. Deswegen sollten sich Buam im Vorfeld schon einmal mit der weiblichen Schürzenbindung vertraut machen. Denn die Seite, auf der sie gebunden ist, verrät den Beziehungsstatus. Bei Frauen, die ihre Schleife links tragen, ist obandln erlaubt – sie sind ledig und noch zu haben. Rechtsträgerinnen hingegen sind vergeben, wenn nicht sogar verheiratet!

  4. Beste Aussicht mit Münchner Madl

    Und hat Mann a Madl an der Hand, geht´s zur Bavaria: der 18 Meter hohen Bronze-Statue an der Theresienwiese. Von hier genießen Oktoberfest-Besucher die beste Aussicht auf das Festgelände. Wer ganz hoch hinaus will, dem bietet das Riesenrad die beste Gelegenheit. Die Attraktion der Wiesn misst stolze 50 Meter und bietet mit 35.000 Lichtern am Rad in den Abendstunden Romantik pur.

  5. Üben für das Weißwurstfrühstück

    Die Weißwurst gehört zum Oktoberfest, wie der Honig zur Biene. Und da die Brühwurst in Bayern auf dem Frühstückstisch landet, sollte man seinen Magen so langsam an die schwere morgendliche Kost gewöhnen. Wiesn-Urlauber sollten also schon jetzt beherzt zur Weißwurst greifen. Aber denken Sie daran: traditionell wird gezuzelt, also das Brät der Wurst geschickt aus der Pelle gesaugt.

  6. Fitness-Training für die Wiesn

    Damit Bierzelt-Besucher nicht nur mit der Weißwurst in der Hand eine gute Figur machen, sollte früh genug mit dem Fitness-Training begonnen werden. Denn für das Maßkrugstemmen, bei dem der Krug mit ausgestrecktem Arm so lange wie möglich in der waagerechten gehalten wird, benötigt man ordentlich Bizeps. Nur so kann man den Dirndln imponieren.

  7. Ohne Moos nix los

    Gerstensaft kostet Geld – und zwar jedes Jahr ein paar Cents mehr. Zahlte man vor 20 Jahren noch 9,80 Mark für eine Maß, kostete sie vor zehn Jahren schon 7,10 Euro. Im vergangenen Jahr mussten Besucher bereits 9,85 Euro auf den Tresen legen.

    Daher: ohne Moos nix los! Und um Schlange stehen auf dem Oktoberfest zu vermeiden, sollten Sie rechtzeitig genug Bargeld abheben.

  8. Wein auf Bier, das rat ich dir

    Vom Weißbier beim Weißwurstfrühstück bis zum Absacker-Wein im Weinzelt: Besucher sollten schon Trinkfest sein. Denn wenn der Bierausschank in den Zelten um 22:30 Uhr endet, die Kehle aber weiter befeuchtet werden muss, zieht es Party-Freudige weiter in Kufflers Weinzelt. Hier kann noch zwei Stunden länger bei einem Gläschen Wein gefeiert werden. Und wie heißt es doch so schön: Bier auf Wein, das lass sein. Wein auf Bier, das rat ich dir.

    Wer danach immer noch nicht genug hat und weiter Oktoberfest-Stimmung erleben möchte, der muss zur After-Wiesn. Im Wiesnclub wird noch bis in die frühen Morgenstunden geschunkelt was das Zeug hält.

  9. Von „Fürstenfeld“ bis zum „roten Pferd“

    Doch auch schunkeln will gelernt sein. Die Klassiker der Wiesn-Hits sollten Sie daher beherrschen. Alle, die im Festzelt Textsicherheit beweisen wollen, sollten sich „Fürstenfeld“, Robbies „Angels“, „Das rote Pferd“ und Co. zur Vorbereitung noch einmal zu Gemüte führen.

    Ein Tipp für den Notfall: wenn man den Text nicht kennt, einfach Lippen bewegen und hoffen, dass es niemand merkt.

  10. Nach der Wiesn ist vor der Wiesn

    Nach der Wiesn ist vor der Wiesn: Deswegen am besten schon in diesem Jahr für das nächste Jahr einen Tisch im Festzelt reservieren. 2015 findet das Oktoberfest übrigens vom 19. September bis zum 4. Oktober 2015 statt.

Autor: Redaktion / www.hotels.com