Jeep-Fahrerin nach Überschlag auf A3 im Siebengebirge lebensgefährlich verletzt

Infolge der Sperrung der Richtungsfahrbahn Frankfurt - zunächst an der Anschlussstelle Siebengebirge - entwickelte sich ein Stauaufkommen von über elf Kilometern Länge. / copyright: Petra Bork / pixelio.de
Infolge der Sperrung der Richtungsfahrbahn Frankfurt – zunächst an der Anschlussstelle Siebengebirge – entwickelte sich ein Stauaufkommen von über elf Kilometern Länge.
copyright: Petra Bork / pixelio.de

Lebensgefährliche Verletzungen hat die Fahrerin (77) eines Jeep Cherokee am Sonntagmittag (04.10.2015) infolge eines schweren Verkehrsunfalls auf der Bundesautobahn 3 im Siebengebirge erlitten. Ihr SUV überschlug sich vermutlich nach einem Fehler beim Fahrstreifenwechsel.

Gegen 12.40 Uhr war die 77-Jährige mit ihrem Geländewagen in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs gewesen. Im Bereich des Rastplatzes Logebachtal beabsichtigte sie nach Zeugenangaben, den Fahrstreifen nach links zu wechseln. Hierbei übersah sie jedoch offenbar einen dort parallel fahrenden schwarzen Kombi. Dessen Fahrer betätigte die Hupe, woraufhin die Seniorin augenscheinlich ihr Steuer verriss. Nach einem Rechts-Links-Schwenk prallte der Cherokee gegen die mittige Betonschrammwand. Der SUV überschlug sich und blieb quer auf den beiden rechten Fahrstreifen liegen.

Die Fahrerin wurde in ihrem schwerbeschädigten Auto eingeschlossen und musste von eingesetzten Feuerwehrkräften aus dem Wrack befreit werden. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und flog das lebensgefährlich verletzte Unfallopfer in eine Klinik.

Infolge der Sperrung der Richtungsfahrbahn Frankfurt – zunächst an der Anschlussstelle Siebengebirge – entwickelte sich ein Stauaufkommen von über elf Kilometern Länge. Der Sperrpunkt wurde später auf das Autobahnkreuz Bonn-Siegburg zurückverlegt, der aufgelaufene Verkehr zurückgeführt. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam wurde eingesetzt.

Der bislang unbekannte Fahrer des schwarzen Kombi wird zeugenschaftlich gesucht und dringend gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221 – 229 – 0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Autor: Redaktion / Polizei Köln