Unter den Füßen: Tipps für die richtige Reinigung und Pflege vom Teppich

Unter den Füßen: Tipps für die richtige Reinigung und Pflege von Teppichen - copyright: istock.com / fstop123
Unter den Füßen: Tipps für die richtige Reinigung und Pflege von Teppichen
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Kaum ein Einrichtungsgegenstand wird so häufig bekleckert und getreten wie der Teppich. Allerspätestens zum Frühjahrsputz fällt den meisten Menschen dann ein, dass sie ihren Bodenbelag vielleicht doch einmal einer Reinigung unterziehen sollte. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Teppiche sauber und gepflegt halten.

Teppich ist nicht gleich Teppich: Die richtige Pflege hängt vom Material ab

Teppich ist nicht gleich Teppich: Die richtige Pflege hängt vom Material ab - copyright: istock.com / 2Mmedia
Teppich ist nicht gleich Teppich: Die richtige Pflege hängt vom Material ab
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Einmal kurz nicht aufgepasst und schon landet ein Klecks Himbeermarmelade auf dem schönen neuen Teppich im Wohnzimmer. Viele machen dann den Fehler, zu aggressiven Reinigungsmitteln zu greifen. Das kann die Fasern schädigen und die Farben entziehen. Je nach Material müssen Reinigung und Pflege eines Teppichs angepasst werden. Naturmaterialien wie Wolle und Seide sind besonders robust und vertragen daher einiges. Insbesondere Wolle und somit auch Wollteppiche im Wohnzimmer speichern die Feuchtigkeit, um sie später wieder an die Umwelt abzugeben. Noch unkomplizierter im Umgang sind Kunstfaserteppiche, deren Pflege sich verhältnismäßig einfach gestaltet. Doch auch bei den widerstandsfähigsten Modellen ist eine regelmäßige Reinigung der Schlüssel zu einer angenehmen Wohnatmosphäre mit sauberen Teppichen.

Teppichreiniger, Schaum & Co. – So wird Ihr Teppich wieder sauber

Es reicht nicht aus, einen Teppich ein, zwei Mal im Jahr abzusaugen oder ihn beim Frühjahrsputz auszuklopfen. Sie müssen stattdessen regelmäßig an die Arbeit und das Material mit dem Staubsauger von losem Schmutz befreien. Dieser setzt sich sonst zwischen den Fasern und Knoten ab und wird dann kontinuierlich festgetreten. Mit diesem Schritt entfernen Sie gleichzeitig Milben und Keime aus dem Material. Am besten eignet sich hierfür eine glatte Staubsaugerdüse, mit der der Teppich in alle Richtungen bearbeitet wird. Wer hin und wieder eine kleine Tiefenreinigung durchführen möchte, kann den Bodenbelag auch ausklopfen, allerdings nur von der Rückseite. Mit einem feuchten Bettlaken darunter wird der Staub aufgefangen und die Fasern gut gereinigt.

Feuchtreinigung: Worauf müssen Sie achten?

Feuchtreinigung: Worauf müssen Sie achten? - copyright: istock.com / wakila
Feuchtreinigung: Worauf müssen Sie achten?
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Neben der regelmäßigen Behandlung mit dem Staubsauger ist auch hin und wieder eine Feuchtreinigung angebracht, um auch den hartnäckigsten Schmutz zu entfernen. In der Drogerie und im Fachhandel lassen sich hierfür eine Vielzahl spezieller Teppichreiniger finden, es darf aber auch gerne ein selbstgemachtes Produkt ran. Solche Produkte müssen jedoch mit Vorsicht genossen werden. Prüfen Sie auf jeden Fall vorab, welcher Reiniger für die Materialien Ihres Teppichs geeignet sind, um diesen nicht zu beschädigen. Besonders unkompliziert sind Teppichschäume. Diese können direkt aufgesprüht und einmassiert werden. Ist das Ganze getrocknet, kann der Teppich sorgfältig abgesaugt werden.

Grundsätzlich gilt bei der Teppichreinigung: Vermeiden Sie es, das Material vollkommen zu durchnässen. Sonst entstehen Wasserränder und Wellen im Teppich. Für kleinere Flecken sind Mineralwasser oder Glasreiniger meist schon mehr als ausreichend.