épi boulangerie patisserie

Bei épi finden Sie alles was das frankophile Herz begehrt: Ob Partisserie und Viennoserie wie Tartes, Eclair, Macarons, Canele werden hier ebenso wie frisch zubereitete Baquettes, kleine Salate oder Tartines angeboten.  / copyright: épi
Bei épi finden Sie alles was das frankophile Herz begehrt: Ob Partisserie und Viennoserie wie Tartes, Eclair, Macarons, Canele werden hier ebenso wie frisch zubereitete Baquettes, kleine Salate oder Tartines angeboten.
copyright: épi

Wie Gott in Frankreich! Seit ein paar Monaten dürfen die Kölner ein kleines Stück Frankreich nicht nur im Agnesviertel auf der Neusser Straße, sondern auch auf dem Rodenkirchener Maternusplatz erleben.

Drinnen oder draußen lässt sich bei épi alles genießen, was das frankophile Herz begehrt: Partisserie und Viennoserie wie Tartes, Eclair, Macarons, Canele werden hier ebenso wie frisch zubereitete Baquettes, kleine Salate oder Tartines angeboten.

Heinz-Peter Otten ist bereits seit über 25 Jahren Bäckermeister und führte auch eine ganze Weile eine klassische Bäckerei. Es war sicherlich nicht nur das Überangebot an ähnlichen Betrieben in Köln, sondern auch seine Leidenschaft für das Besondere, die ihn den Entschluss fassen ließ, sich vom gewöhnlichen Brötchen backen abzuwenden und nach neuen Wegen zu suchen. Schon immer wollte er sich dem widmen, was besonders gut konnte: mit Liebe zum Detail Produkte von Hand zu fertigen. Auf der Suche nach Inspiration für ein neues Konzept bereiste er mit seiner Frau Natalie Süddeutschland, Paris und Brüssel und kam mit vielen Eindrücken zurück nach Köln. Erlesene handgemachte Produkte oberhalb der standardisierten Massenware und gutes Essen als ein Stück Lebensqualität: Die Idee épi war geboren.

Positiv und deutlich abheben wollte man sich auch in der Ausstattung, sich vor allem nicht „aus der Schublade“ einrichten lassen, wie Otten erzählt. „Wir haben uns, nachdem wir das geeignete Ladenlokal auf der Neusser Straße gefunden hatten, eine Architektin von der RWTH Aachen geschnappt,und sind mit ihr nochmal nach Paris und Brüssel gefahren.“ So hat die Planung und vor allem die Anfertigung der Einrichtung mit hochwertigsten Materialien vermutlich länger gedauert als dies normalerweise der Fall ist. Der Aufwand hat sich merklich gelohnt, fühlt man sich bei épi doch wie Gott (oder Göttin) in Frankreich.

Um auch bei den angebotenen Produkten allerhöchsten Ansprüchen gerecht zu werden, lud Otten einen französischen Bäcker in die Domstadt ein, um sich in der hohen französischen Backkunst unterrichten zu lassen. Eines der Geheimnisse hierbei liegt in der Verwendung des besonderen Mehls aus Frankreich. „Die Herstellung französischer Backwaren ist mit der deutschen Brotbackkunst nicht zu vergleichen – und das Mehl spielt hier tatsächlich eine enorm große Rolle“, erklärt er. Viele deutsche Mehle hat er ausprobiert, aber an eben jenes aus der Mühle nahe Paris, von der épi direkt beliefert wird, reicht bislang kein anderes heran. Dort ist das Mehl zwar dreimal so teuer, das ist es dem 47-jährigen jedoch wert, gelingen doch nur hiermit die feinen Backwaren, die épi zu etwas so besonderem machen.

Vom Mischen des Teiges bis zum fertigen Produkt können schon mal bis zu zwölf Stunden vergehen. Auch die Verarbeitung spielt eine große Rolle. „Die Teige sind viel zu klebrig um sie mit Maschinen zu verarbeiten.“ erklärt Otten weiter. Daher wird bei épi tatsächlich alles von Hand gefertigt. Nur bei der Knetung des Teiges greift man auf Maschinen zurück: „Das müssten wir sonst nämlich traditionell mit den Füßen machen – und ob das so gut ankommen würde, das weiß ich nicht“ lacht er.

Neben dem Mehl werden nahezu alle Produkte aus Frankreich geliefert und können von denjenigen, die sich ein wenig französischen Flair nach Hause holen möchten, auch im Laden zum Mitnehmen erworben werden. Von ausgesuchten Tees französischer Teehäuser, Salami aus Korsika, Olivenöl von den Berghängen der Alpillen über französische Limonade bis hin zum fair gehandeltem Bio-Kaffee, der gemeinsam mit einem Kaffee-Sommelier eigens für épi entwickelt, und in Köln trommelgeröstet wird, lässt das feine Angebot keine Wünsche offen.

Individuell und französisch soll es auch noch in diesem Jahr in Bonn werden, denn in der Fußgängerzone Bad Godesberg ist eine weitere Filiale geplant. Das besondere hieran soll neben der gewohnt gehobenen Ausstattung der Einblick in die Backstube sein, den der Gast durch eine Glaswand erhalten soll. So kann er sich bei einem Café au lait selbst von der Kunst des Handwerks überzeugen lassen. Zudem sind auch Kurse geplant, die interessierte Gäste nach Ladenschluss in die Geheimnisse der französischen Backkunst einweihen sollen. Der angehende Maitre Boulanger darf gespannt sein.

EPI boulangerie patisserie

Im Agnesviertel
Neusser Str. 32
50670 Köln

In Rodenkirchen
Maternusplatz 4
50996 Köln

www.epi-cologne.eu

Öffnungszeiten täglich 7:00 bis 20:00 Uhr