So klappt die Zeitumstellung: Tipps für eine leichtere Umgewöhnung

So klappt die Zeitumstellung: Tipps für eine leichtere Umgewöhnung - copyright: pexels.com
So klappt die Zeitumstellung: Tipps für eine leichtere Umgewöhnung
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Am Sonntag, 26. März 2017 werden die Uhren in der Nacht wieder auf Sommerzeit, also eine Stunde – von 2 Uhr auf 3 Uhr – vor gestellt. Das bedeutet weniger Schlaf und kann das Aufstehen einige Wochen lang erschweren. Besonders für Familien mit Kindern wird es noch schwieriger, den Morgen zu meistern. Wie eine repräsentative Umfrage von Betreut.de unter 518 Müttern ergab, ist der Morgen für 60 Prozent von ihnen ohnehin die stressigste Phase des Tages. Das gilt um so mehr, wenn alle Familienmitglieder übermüdet sind – wie bei der Umstellung auf die Sommerzeit.

In den ersten zwei Wochen nach der Zeitumstellung im Frühjahr sind die Auswirkungen am stärksten. Die “verlorene Stunde” wirbelt den Biorhythmus durcheinander und macht besonders Kindern zu schaffen.

So klappt die Zeitumstellung bei Kindern besser!

So klappt die Zeitumstellung bei Kindern besser! - copyright: pexels.com
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Zeit sanft verschieben

Damit die Zeitverschiebung von einer Stunde nicht so stark zu Buche schlägt, verteilen Sie sie über mehrere Tage. Das heißt auch: Bringen Sie die Kinder bereits ein, zwei Abende vorher jeweils eine halbe Stunde früher ins Bett. So können sie sich leichter an die neue Zeit gewöhnen.

Toben macht müde

Frische Luft und ausreichend Bewegung machen Kinder nicht nur glücklich, sondern auch müde. Das ist in den Tagen der Zeitumstellung besonders wichtig. Sorgen Sie also durch Aktivitäten im Freien dafür, dass die Kinder sich austoben können. Klettern auf dem Spielplatz, eine Exkursion in den Wald, Ballspiel oder Fangen sind körperlich fordernde Aktivitäten, die nicht nur dem Kind dabei helfen, abends eine Stunde eher einzuschlafen. Planen Sie aber trotzdem Zeit zur Entspannung ein, Herumtoben am Abend ist kontraproduktiv.

Vorsicht, Mittagsschlaf!

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind an diesen Tagen nicht übermäßig viel Mittagsschlaf hält. Auch, wenn es schwer fällt: Wecken Sie es lieber. Sonst ist es abends nicht mehr müde, schläft zu spät ein und bekommt morgens erst recht Probleme mit dem Aufstehen.

Vorbereitung ist alles

Erfahrene Eltern wissen: Was am Vorabend schon erledigt wurde, muss man morgens nicht mehr machen. Wer also den Obstsalat fürs Frühstück schon abends geschnippelt, die Schulbrote schon fertig im Kühlschrank deponiert und die Kleidung für den nächsten Tag schon rausgelegt hat, der kann den Morgen entspannter angehen.

Mit Schwung in den Tag

Helligkeit hilft beim Wachwerden. Schalten Sie morgens möglichst viel Licht an – zumindest sofern die Sonne beim Wecken noch nicht scheint. Auch mit Musik kann man schwungvoll in den Tag starten. Vielleicht trällern die Kinder ja sogar mit!

Stressfrei zur Arbeit

Versuchen Sie, den morgendlichen Stress in der Rushhour zu begrenzen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Arbeitgeber – soweit möglich – eine flexible Anfangszeit, Home Office oder warnen Sie Ihre Kollegen vor, dass es eventuell ein paar Minuten später wird als sonst. So bleibt Ihnen auch im Ernstfall der Stress erspart.

Ein heißer Tipp für Eltern

Ein starker und richtig leckerer Kaffee macht müde Eltern munter. Und wer dabei gleichzeitig noch ein bisschen Zeit einparen möchte: Statt Zuhause kann man ihn natürlich auch ganz entspannt als Coffee-to-go für den Weg von der Kita zur Arbeit einplanen.


* Mitgliederbefragung der Care.com Europa GmbH/ Betreut.de zur stressigsten Tagesphase bei Müttern (standardisierte Online-Befragung, 518 Frauen im Alter von 19 – 65 Jahren, Juli 2016)