Karnevalssitzung "Rude Nas un rude Schlopp" brachte 35.000 Euro für den guten Zweck

Zum Finale konnte Elfi Scho-Antwerpes vom Vorstand der Aidshilfe Köln einen Scheck über 25.000 Euro entgegennehmen. Hinzu kamen weitere 10.000 Euro an Spenden, die noch während der laufenden Sitzung im Saal eingesammelt werden konnten. / copyright: vvg Köln
Zum Finale konnte Elfi Scho-Antwerpes vom Vorstand der Aidshilfe Köln einen Scheck über 25.000 Euro entgegennehmen. Hinzu kamen weitere 10.000 Euro an Spenden, die noch während der laufenden Sitzung im Saal eingesammelt werden konnten.
copyright: vvg Köln

Kreativ kostümierte Gäste, ausgelassene Stimmung und eine beeindruckende Erlössumme von rund 35.000 Euro: Das ist – kurz vor Ende der diesjährigen Session – die Erfolgsbilanz der ersten Benefiz-Karnevalssitzung „Rude Nas un rude Schlopp“ zugunsten der Arbeit der Aidshilfe Köln

Rund 1.200 Gäste waren der Einladung zur Premiere am 6. Februar 2014 im großen Festsaal des Maritim Hotels gefolgt.

Rude Nas un rude Schlopp“ – das war für alle Beteiligten zunächst auch ein bisschen Experiment. Lassen sich genügend Karnevalisten mobilisieren, die einen Abend lang schunkeln wollen für den guten Zweck? Passen die rote Nase – Symbol des Karnevals – und die rote Schleife – Solidaritätszeichen für Menschen mit HIV und Aids – wirklich zusammen? Für die Ideengeber und Initiatoren, den Vizepräsidenten des Festkomitees Kölner Karneval Joachim Wüst sowie EhrenGarde-Urgestein Wilhelm Stoffel stand dies außer Frage.

„Der Karneval in Köln setzt ganz besonders auf Gemeinschaftssinn, auf den man sich verlassen kann. Mit der Unterstützung aller Kölner Karnevalsvereine sowie den Künstlern, die ohne Gage auftraten, konnten wir diese Solidarität auch in das Haus der Aidshilfe Köln tragen“, erklärt Joachim Wüst die Motive für das Engagement.

Ein kraftvolles vierstündiges Programm mit Höhner, Black Fööss, Kasalla, Guido Cantz, Bernd Stelter, Stattgarde Colonia, EhrenGarde, Marcos Schlüter und Marc Metzger hielt die Besucher/innen auf Trab. Die derzeit amtierenden Jan und Griet sowie das Dreigestirn statteten ihre Visite auf der Veranstaltung ab, die unter der Schirmherrschaft von Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach und Oberbürgermeister Jürgen Roters stand.

Zum Finale konnte Elfi Scho-Antwerpes vom Vorstand der Aidshilfe Köln einen Scheck über 25.000 Euro entgegennehmen. Hinzu kamen weitere 10.000 Euro an Spenden, die noch während der laufenden Sitzung im Saal eingesammelt werden konnten. Auch die Leitung des Maritim-Hotels zeigte sich solidarisch. Es wurde auf die Miete verzichtet.

Elfi Scho-Antwerpes bedankte sich für den beeindruckenden karnevalistischen Einsatz für die gute Sache: „Die heute hier erfahrene Unterstützung fühlt sich einfach großartig an!“

Die rote Nase und die rote Schleife – der Traditionskarneval und die Selbsthilfe-Organisation – passen also perfekt zusammen, das war an diesem Abend für alle erlebbar. Die Konsequenz: Die Vorbereitungen für die zweite Auflage der Benefiz-Kostümsitzung „Rude Nas un rude Schloop“ haben begonnen …

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Autor: Redaktion / Aidshilfe Köln